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Praktische Hinweise - Nicaragua                                                                              

Stand: 1.5.2006  

Einreise

Land, Leute und Gefahren

Geld

Telefonieren

Einkaufen und Tanken

Gasversorgung

Strassen und Orientierung

Internet

Sehenswürdigkeiten

Camping

Mücken und sonstige Plagegeister

Klima

 

Ausreise Honduras und Einreise Nicaragua

Wir sind von Danli kommend in Los Manos aus Honduras ausgereist. Hier ist alles etwas unübersichtlich und die Schlepper wollen Verwirrung erzeugen. Geht aber gut auch ohne sie. Alle Schalter sind auf der linken Seite.
Die Autoausreise ist gleich am Anfang, die Austragung aus dem Pass erfolgt kostenfrei. 
Die anderen Schalter sind weiter oben, rechts neben den Dutyfreeshops. Rechts sind die Ein- und Ausreiseschalter für die Personen (beschildert). Die Honduraner verlangen 3.-$ p.P Ausreisegebühr (mit  Beleg).
Die Einreise Nicaragua kostet es 5.- + 2.- $ p.P. Es gibt automatisch 3 Monate Aufenthalt.

Der Zoll (Aduana) ist links daneben, es gibt einen speziellen Fahrzeugschalter. Der Herr vom nicaraguanischen Zoll war mit dem Formular etwas überfordert. Als es fertig war, war auch er wieder freundlich. Erst wollte er uns nur 2 Tage Aufenthalt gewähren, dann gab's aber die normalen 4 Wochen fürs Fahrzeug. Zusätzlich zu den üblichen Papieren (Fahrzeugschein und Pass)  braucht man eine Führerscheinnummer fürs Formular. Es gibt einen Eintrag im Pass, aber keinen Aufkleber. Ob die Sache wirklich kostenlos ist, wie bei uns, oder er es nur vergessen hat? .
 
Direkt an der Grenze kann man Lempiras zu Cordobas wechseln (10 Lempiras = 8 Cordobas).

Die Grenzer waren an beiden Seiten ok, wenn auch nicht sonderlich freundlich (zusammen 1,5 Stunden).
Es gibt keinerlei Zollkontrolle.

Für das Auto wird eine Versicherung gefordert, unsere allgemeine Süd- und Mittelamerikaversicherung (siehe Guatemala) wurde aber anerkannt.

 

Land, Leute und Gefahren

Nicaragua wirkte auf unserer Strecke nicht ärmer als die anderen Länder ab Guatemala. Dafür aber trotz Armut gepflegter und sauberer. Ausserdem ist es wohl recht sicher. Man sieht kaum bewaffnete Wächter, selbst vor den Banken. Die Polizisten in Granada tragen nur Schlagstöcke.
Die Ärzte und Lehrer verdienen grade mal 100.- Euro im Monat.

 

Geld

Es gibt in den Städten Geldautomaten, die mit der EC-Karte Cordobas oder Dollars ausspucken (z.B. in Granada).
Kreditkarten sind wieder verbreiteter. Man kann auch mit Dollars zahlen (z.B. am Nationalpark, im Restaurant)

Aktueller Kurs: 100 Cordobas = 5 Euro,   10 $ = 170 Cordobas   

 

Telefonieren

siehe Guatemala oder Mexico

 

Einkaufen und Tanken

Supermärkte gibt es in den Städten (in Granada), am Sonntag fast alles geschlossen.

Einheimisches Obst und Gemüse ist sehr günstig, ebenso Fleisch, einfache Wurst und Käse.
Milch, Jogurt und alles ausländische ist teurer als bei uns
Trinkwasser gibt es in den grossen Flaschen, wir haben keines gekauft.

Tanken:
Das Benzin wird in Litern verkauft und ist teuerer als in Honduras und Costa Rica.

 

Gasversorgung

Wir haben hier nicht gefüllt.

 

Strassen und Orientierung

Die Panamerikana ist in sehr gutem Zustand. Auf der Hauptstrasse gibt es auch keine Tumolos. In Masaya ist eine grosse Baustelle, die Strasse von Granada Richtung Costa Rica hat einige Schlaglöcher. 

Die Beschilderung war auf unserer Strecke sehr gut.

  

Internet

Internetcafes gibt es praktisch in jedem Ort, man kann dort seinen Laptop problemlos einstöpseln.
Kosten: 15 Colones die Stunde.

 

Sehenswürdigkeiten

Granada  hat uns sehr gut gefallen (bis auf die Hitze), eine Kolonialstadt ohne Touristenmassen.

Der Vulcan Masaya  Nationalpark ist recht schön, auch wenn oben am Krater viel gesperrt ist. Man kann aber links zum alten Krater gehen und der Blick in den rauchenden, aktiven Krater ist empfehlenswert. Die Strasse ist steil, aber gut geteert.  Eintritt 70.- Colones p.P.

 

Camping (Preise für 2 Personen)

Granada: am Zocalo gegenüber des Rathauses. Viel Polizei präsent, sehr ruhiges Städtchen, heiss. Das von anderen empfohlene Touricenter bietet nur eine lose Ansammlung von Restaurants (Eintritt 30.- Colones).
Vulkan Masaya: am Visitor-Center, Toiletten zwischen 9 und 5 Uhr, 60.- Colones

 

Mücken und sonstige Plagegeister

Mosquitos gibt es in erträglichem Masse.  

 

Klima

Im Flachland (unter 1000m) ist es zur Zeit unangenehm heiss. Fast 40° im fahrenden Auto und nach Sonnenuntergang noch über 30° im Freien machen uns das Leben schwer.
Keine Niederschläge.