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Praktische Hinweise - Peru                                                                              

Stand: 15.07.2007

Einreise

Land, Leute und Gefahren

Geld

Telefonieren

Einkaufen und Tanken

Gasversorgung

Orientierung

Internet

Camping

Mücken und sonstige Plagegeister

Klima

 

Einreise

An der Grenze am Titicacasee kriegt man erst den Ausreisestempel Bolivien und gibt das Zollpapier fürs Fahrzeug ab. In Peru zur Immigration für den Einreisestempel und gegenüber zur Aduana fürs Fahrzeug. Wir haben einen Aufkleber für die Scheibe bekommen, andere Reisende nicht. Lebensmittelkontrolle gab es keine.
Bei der Einreise muss man nicht zur Polizei, nur bei der Ausreise.

 

Land, Leute und Gefahren

Die Peruaner sind im allgemeinen freundlich und hilfsbereit, in Touristenorten manchmal aufdringlich.
Wir fühlen uns zwar nicht unsicher oder bedroht, stehen aber nicht mehr frei, sondern bei Hostals oder Tankstellen.

Die angeblich so lästigen Polizisten waren bei uns gänzlich uninteressiert, nur einmal wurden die Papiere kontrolliert.

 

Geld

Es gibt in den Städten Geldautomaten, die mit der EC-Karte Soles ausspucken, allerdings manchmal nur 300.- oder 400.- (weniger als 100 Euro). Am meisten gibt es bei BCP mit 750.- Soles.
Kreditkarten sind recht verbreitet und werden im Supermarkt und an Tankstellen genommen.

Aktueller Kurs: 4 Soles   = 1 Euro

 

Telefonieren

Das Telefonieren von den allgegenwärtigen Telefonshops oder an öffentlichen Telefonen kostet ca. 0,25 Euro/Min.

Wesentlich günstiger ist Internettelefonie. Beim Anbieter www.scype.com kann man entsprechende Software runterladen und 11,50 Euro per Kreditkarte bezahlen. Mit einem Mikrofon kann man dann vom Laptop aus auch ganz normale Telefone in Deutschland anrufen. Die Qualität ist von der Schnelligkeit der Internetverbindung abhängig. Die Minute kostet 1,7 Eurocent.

 

Einkaufen und Tanken

Grosse Supermärkte gibt es nur in den Städten (Cusco, Trujollo), das Angebot ist gut, in den kleineren Orten muss man auf den Markt und in die umliegenden Geschäfte
Das Angebot an Obst und Gemüse ist frisch und preiswert.
In den Supermärkten gibt es auch gute Wurst, allerdings zu europäischen Preisen, am Markt normalerweise nur Käse, keine Wurst.
Einheimischen Produkte sind sehr günstig (z.B. 1 Kilo Tomaten 0,25 Euro), importierte Sachen (z.B. H-Milch) sind relativ teuer.
Trinkwasser gibt es in 20 Liter Behältern.

Auch Essengehen ist äusserst günstig, insbesondere die Mittagsmenues. Auf dem Land zahlten wir für Suppe und ein (allerdings fleischloses) Hauptgericht  mit einer Cola zu zweit 1,20 Euro, in Cusco in der Touristengegend etwa 10.- Euro für 4 Gänge mit einem Liter Bier.

 

Tanken:
Das Tankstellennetz ist relativ dicht, aber der Sprit recht teuer: eine Gallone = 11 Soles (= 0,73 Cent/Liter). Es gibt Markentankstellen (Pecsa, Petroperu), die auch Kreditkarten nehmen. Abgeraten wird von sog. Grifos, das sind freie Tankstellen, die sehr unterschiedliche Spritqualität bieten sollen.

 

Gasversorgung

Die Flaschen in Peru haben einen anderen Anschluss als der amerikanische = argentinische. Bei LLamagas in Cusco (ca. 15 km an der Strasse Richtung Puno gelegen) konnten wir unsere amerikanische Flasche nachfüllen lassen.

  

Orientierung und Strassenzustand

Reise Know-How ist etwas ungenau, unsere digitalen russischen Karten einfach etwas alt.
Ein GPS ist zum Auffinden der Übernachtungsplätze, die allenthalben kursieren, sehr empfehlenswert. Bis Cusco gibt es auch noch Vektor-Karten im Internet. 

Die Strassen sind meist nicht beschildert, Spürsinn ist besonders in Städten gefragt.

Die Strassen kosten Maut, meist nur in einer Richtung, die Gebühren sind aber erschwinglich. Die Panam kostet ca. 10 Soles pro 100 km. In Richtung Lima wird anscheinend keine Maut berechnet (ausser auf der Autobahn direkt davor), so haben wir von Puno bis vor Lima nichts bezahlt. Für die komplette Durchquerung von Peru haben wirt ca. 50.- Euro Maut bezahlt..

 

Internet

Internetcafes gibt es praktisch in jedem Ort, man kann dort seinen Laptop nach Rückfrage meist einstöpseln.
WLAN gibt es auf dem Camping in Cusco und im Hostal in Trujillo.

 

Camping

Campingplätze gibt es nur in Cusco und bei Zorrito, ansonsten steht man bei Hotelanlagen oder Tankstellen.

Eine Auswahl der empfehlenswerten Plätze :
bei den Ruinen von Sillustani , der Campingplatz in Cusco , Villa Carmen in Pilcopata , Hostal Huanchaco Garden in Huanchaco (bei Trujillo), Camping Tres Puntas bei Zorrito (kurz vor der ecuadorianischen Grenze) .

 

Mücken und sonstige Plagegeister

Im Tiefland gibt es Mücken und vor allem Black Flies, an der Küste vorwiegend Fliegen. Das Bergland ist ziemlich frei von Stechzeugs.

 

Klima

Das Wetter ist Anfang Juni untertags je nach Höhe angenehm (knappe 20° auf 3500m, fast 30° auf 2000, 18° an der Küste) und in der Nacht frisch (leichter Frost in Cusco). An der meist nebligen Küste ist zwischen Tag und Nacht kaum ein Unterschied (15° - 18°), nur wenn die Sonne mal rauskommt wird es wärmer. Im äussersten Norden war die Temperatur an der Küste mit 20° - 25° recht angenehm.