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Manyara

 

Mittwoch, 29.01.2003

 

Tarangire

 

Manyara

 

„Riverside

(Endabash)“

Special Campsite

 

 

 

 

 

 

Die Elefanten verhindern den guten Schlaf

Es gibt eine Tasse Tee und Kekse, nachdem wir im Morgengrauen aufgestanden sind. Auf dem Game Drive sehen wir nicht besonders viele Tiere, Det meint, dass sich diese zur Zeit außerhalb des Parks aufhalten. Die Morgenstimmung ist jedoch friedlich in der sanften Hügellandschaft.

Wir frühstücken und bauen das Camp ab, um dann über mehrere Stunden zum Manyara Park unterwegs zu sein. Kurz vor dem Park rasten wir bei einem kleinen Campingplatz, wo wir unter einem Strohdach Cola trinken und das Lunchpaket unseres Kochs essen. Dort nehmen wir Ali, einen Hilfskoch auf. Er soll unserem Koch Gesellschaft leisten, damit dieser während unserer Pirschfahrten nicht alleine im Camp bleiben muss. Der arme Kerl hat kaum mehr Platz im Fahrzeug und sitzt dicht unter dem Dach auf Gepäckstücken in einer Ecke.

Im Park, der am Fuße des Rift Valleys gelegen ist, durchqueren wir zunächst einen dichten Regenwald und fahren dann durch offene Landschaft entlang des Sees. Es ist heiß. Am Ende des Parks finden wir unseren Campingplatz nicht, anscheinend hat Stephen vom Ranger am Gate eine falsche Anweisung erhalten. Nach längerer Suche erkundigen wir uns bei der Rangerstation, jedoch kennt auch der dortige Ranger dieses Camp nicht. Er weist uns jedoch ein anderes zu. Auf dem Weg zum alten Endabash Campsite durchqueren wir einen Fluß. Da Stephen wegen der vollen Beladung Angst hat einzusinken, steigen wir aus. In Sichtweite von Elefanten gehen wir zu Fuß durch das nicht all zu tiefe Gewässer.

In einer kleinen Lichtung bauen wir das Lager auf und haben dann gerade noch Zeit Feuerholz zu suchen, vor es dunkel wird.

Aus einem der nahe gelegenen Bäumen knurrt es. Silvia und Anneliese sind beunruhigt. Det erklärt, dass Elephanten in der Nähe sind.

Trotz Tiergeräusche schlafe ich gut, nicht aber Silvia, die zudem ein Husten plagt. Mut beweist auch Anneliese, die nun doch nicht im Auto übernachtet.

Morgenpirsch: Stephen entdeckt mit seinem Adlerblick einen Löwen, der hoch in der Astgabel einer Akazie liegt. Für dieses Verhalten sind die Manyara Löwen berühmt. Direkt am See hält sich eine große Kolonie Pelikane auf.

Die Mittagszeit verbringen wir im Schatten liegend im Camp. Silvia nutzt die Zeit zum Wäsche waschen.

Nochmals Löwen sehen wir dann bei der abendlichen Fahrt. Stephen fährt, unerlaubterweise, kurz dicht an das Rudel heran, so dass wir ein Photo schießen können. Eine Elefantenkuh mit Jungen veranlasst Stephen zu einer Flucht, da sie trompetend angreift. Lange beobachten wir eine große Pavianherde.

Vor dem Essen entzünden wir unser Lagerfeuer. Die Tiergeräusche wirken bereits nicht mehr so beunruhigend.

 

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