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Praktische Hinweise - USA                                                                              

Stand: 14.10.2005  

Einreise

Geld

Telefonieren

Einkaufen und Tanken

Gasversorgung

Orientierung

Internet

Camping und Nationalparks

Mücken und sonstige Plagegeister

 

Einreise

Wenn man länger als 3 Monate in den USA bleiben möchte, braucht man ein Visum. Dies gibt es für teuer Geld in Frankfurt oder Berlin ( siehe Link). Zu beachten ist dabei, dass Kanada und Mexiko nicht als Ausreise zählen. D. h. bei uns begann die Uhr bei der Einreise in Alaska zu ticken.
Die Einreise in die USA(Alaska) war übrigens total easy, obwohl Christoph ein Stoppschild überfahren hat, was die Grenzerin gar nicht verstanden hat. Zwischen Dawson und Chicken (Top of the World Hw) haben die sogar deutsche Einreiseformulare mit vorgestempeltem Reisezweck, wenn man dann noch 6 Dollar pro Person in bar dabei hat, ist alles in Butter. Das halbe Jahr Aufenthalt gab es ohne eine Rückfrage.

Es geht aber auch anderes (Zitat Isabella Pibock):
 Die junge Beamtin verlangt dass das Fahrzeug mit einem Temporären Import Permit  einzuführen sei, unsere Beteuerungen, das wir das noch von keinem Reisenden gehört hätten, fruchteten nicht, nein das muss so sein und dazu wird ein Broker benötigt. Kurz und gut 2 ½ Stunden stehen wir an der Grenz und telefonieren in der Gegend rum ( Per Funktelefon), bis sich die Dame bequemt doch noch mal in ihren Unterlagen nachzusehen. Wir müssen einen Wisch ausfüllen der Abgestempelt wird, der Stempel trug als letztes benutztes Datum den 7.Aug. 2001, dann dürfen wir fahren.

Die Einreise von Kanada in die USA war ebenfalls ohne jedes Problem (die Einreisekarte war ja noch im Pass).
Wir wurden weder nach Waffen, Lebensmitteln oder Alkohol gefragt, noch wurden wir kontrolliert. Wir haben aber von Leuten gehört, denen man die kanadische Wurst weggenommen hat.

Kleiner Tipp von Isabella Pibock übernommen: die Sachen in den Abfalleimer, den man dann vergessen hat zu leeren.

 

Geld

Es gibt überall Geldautomaten, die mit der EC-Karte $ ausspucken (withdrawel / from savings).
Mastercard wird überall genommen.
Die Kreditkarte bringt einen etwas besseren  Kurs.

Aktueller Kurs: 1 $ = 0,83 Euro

 

Telefonieren

Da die Netzabdeckung in Kanada und USA recht dürftig ist, haben wir auf die Mitnahme eines Handys verzichtet.
Wir haben eine Telefonkarte gekauft (AT&T bei walmart mit der man günstig nach Deutschland telefonieren kann (teils ohne weitere Kosten von jedem öffentlichen Fernsprecher).

 

Einkaufen und Tanken

Grosse Supermärkte gibt  es an den Einfallstrassen der grösseren Städte.
Das Sortiment hat sich stark verbessert: es gibt Vollkorntoast, den man wirklich essen kann, mind. 5 Sorten Olivenöl zur Auswahl und auch die Käseauswahl ist ausreichend. Frisches Obst, Gemüse und Fleisch war ja schon immer kein Problem.
Bei Walmart gibt es fast alles ausser frischen Lebensmitteln, dort kann man auch gratis über Nacht stehen

Bier und Wein gibt es entweder im Supermarkt oder nur im 'Liquor Store' (abhängig vom Bundesstaat) etwas teuerer als bei uns.

Die Mehrwertsteuer wird meist erst an der Kasse draufgeschlagen (nicht bei Lebensmitteln) und variiert von 0 (Montana) bis 10 Prozent.

Tanken:
Die Preise für Diesel variieren von 2,50 $/Gallon in Alaska bis zu 3,30 $/Gallon in Colorado.

 

Gasversorgung

Es gibt 20 lb = 6,8 Kg und 40 lb = 13 kg Flaschen. Diese sind etwas dicker (1 cm) und die Grosse etwas höher (2 cm) als die deutschen. Mit einem entsprechenden Adapter vom Freizeitmarkt Glück (an der Stuttgarter Autobahn in Sulzemoos) kann man die kanadischen/USA Flaschen (= propane tank) an den deutschen Druckregler anschliessen.
Die Befüllung erfolgt bei speziellen Stationen oder Tankstellen.

  

Orientierung

Wir benutzen Streets and Trips (das hiesige Autoroute) für 69.- C$ (in USA 20 $) und ein GPS-Gerät am Laptop.
An den Provinzgrenzen gibt es Visitorcenter, die Karten und Infomaterial ausgeben.
Ein Reiseführer ist trotzdem nicht verkehrt, da die Broschüren oft sehr werbemässig sind.
Als ADAC-Mitglied bekommt man AAA-Karten und -Campingführer kostenlos.

Interessant sind Karten, die das sog. "public land " eingezeichnet haben. Dort darf man nämlich frei stehen.

  

Internet

In den Stadtbibliotheken  gibts kostenlosen Internetzugang (Mo-Fr), die grossen Visitorcenter haben meist auch einen PC.
In den USA war es bisher recht einfach, ein ungeschütztes WLAN-Netz zu finden und zu nutzen.

 

Camping und Parks

Die Jahreskarte für den Eintritt in alle Nationalparks (nicht Provicial Parks) kostet 50.- $ pro Familie.

Die Übernachtung auf einem Campground im Park 10.-  - 20.- $.
Warmes Wasser und Duschen nicht inbegriffen.
Die Plätze in den Parks sind meist recht grosszügig, aber nicht unbedingt mit Aussicht.

Vom BLM (Bureau of Land Managment) gibt es spartanisch ausgestattete Camps von 0.- bis 15.-$ je nach Erreichbarkeit.

In Wyoming gab's am Big Sandy Reservoir sehr schöne Plätze (ohne Wasser allerdings) kostenlos.

 

Mücken und sonstige Plagegeister

Hat sich durch die Jahreszeit erledigt.