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Lengai

 

Donnerstag, 06.02.2003

 

 

Lengai

 

 

Höhe 2850 m

 

 

 

 

 

Haben "normale", silikatische Schmelzen Temperaturen um 1000 °C, so ist die Lava des Lengai nur etwa halb so heiß .

 

 

Erhabene Ausblicke vom Kraterrand

Diesen Morgen bin ich zu müde, um mich and der Vulkanerkundung im Morgengrauen zu beteiligen. Schon beim Frühstück sehen wir den aktiven Hornito T47 spucken. Später gehen wir nahe hin und warten mit schussbereiter Kamera um Lavaspritzer zu fotografieren. Mathew sammelt den Müll unserer Vorgänger ein und wirft ihn zur Verbrennung in den Lavasee. Dabei schleudert es einige Plastikflaschen wieder heraus. Als Bernhard diese wieder einsammelt wird er beinahe von Lava getroffen. Die heiße Mittagszeit verbringen wir alle im Zelt. Im späten Nachmittagslicht gehe ich mit Det und Dirk auf die höchste Stelle des Kraterrands. Von dort haben wir den gesamten Krater im Überblick. Mir wird bewusst an welch erhabener Stelle wir sind.

 

Das Wasser ist nun rationiert. Für den Abstieg am folgenden Tag bekommt jeder einen dreiviertel Liter.

Als mich Silvia nachts weckt, schrecke ich auf, da ich denke ein Lavastrom bewegt sich auf das Camp zu. Es sind jedoch nur ein paar Regentropfen.

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