Mankei Tour - Südamerika - Norden
Von Santiago de Chile
flog Silvia zurück nach Deutschland um ihre erkrankte Mutter zu besuchen. Alleine reiste ich durch die Obst- und Weinanbaugebiete
in Chile und über den Andenpass Cristo Redentor nach Argentinien.
Dort fand ich bunte Felsen und Halbwüste.
Grüner wurde es erst in den pampinen Sierren bei Cordoba.
Aufgrund der familiären Ereignisse musste auch ich die Reise unterbrechen, doch wenige Wochen später konnten wir in den Nordwesten
von Chile und Argentinien weiterreisen. Die Andenkette
bildet eine natürliche Barriere zwischen diesen beiden Ländern. Nur über fast 4800 m hohe Pässe
konnten wir die Grenzen passieren. Etwas oberhalb von San Pedro de Atacama reisten wir nach Bolivien
ein und befanden uns in der grandiosen Landschaft des Altiplano.
In dieser wüstenhaften Hochebene begeisterten uns Salzseen, Geysire und rauchende Vulkane. Am Titicacasee,
noch immer im Hochland, überschritten wir die Grenze nach Peru.
Östlich der Anden, im Amazonasbecken
befanden wir uns im üppigen Dschungel. Dagegen ist an der Pazifikküste knochentrockene Wüste,
durch die wir, meist im Nebel, nordwärts reisten. Ecuador
zeigte uns nochmals die ganze Vielfalt: Vulkane, tropische Pazifikküste und das Hochland der Indios. Nördlich von Quito betraten wir mit Kolumbien
das letzte Land in Südamerika. Zunächst führen wir nördlich durch das Hochland, bis wir hinter Medellin das nördliche Ende der Anden erreichten. Von hier ab ging es flach an die tropisch heiße Karibikküste.