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Weltreise (nicht nur) im Allrad-Wohnmobil

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Womit navigieren im Expeditionsmobil?

Wieso Navigation?

Es gibt viele Möglichkeiten, sich in einem fremden Land zurecht zu finden. Manche finden es sogar anregend, nicht so gut vorbereitet zu sein und so Kontakt mit der Bevölkerung zu kriegen. Sucht man etwas in einem kleinen Ort, ist man wahrscheinlich auch erfolgreich. Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass die meisten Leute sich nicht über die Ortsgrenze hinaus auskennen und dann irgendwas erzählen.

Wer es also etwas einfacher will, ist auf Navigationshilfen angewiesen.
 
In weiteren Beiträgen stellen wir geeignete Software und Kartenmaterial vor. Diesmal geht es um die „Hardware“ für eine erfolgreiche Offroadnavigation.

Eingebautes Navi oder sonstige Straßennavigation…

… sind für Reisen in abgelegene Gebiete völlig ungeeignet. Das gilt auch für TomTom Geräte.

Bereits eingebaut (Bitte überprüfen, ob Dein Fahrzeug wirklich für Expeditionsreisen geeignet ist)

keine geeigneten Karten verfügbar
Abbiegeassistent und Verkehrshinweise irritieren

Karte und Kompass…

… sind schon besser, aber heute eigentlich nur noch als Übersicht zu empfehlen. Papierkarten können auch digitalisiert werden und in Laptop oder Tablet geladen werden.

Ausfallsicher
Kultig

Navigationskenntnisse erforderlich
Standardkarten häufig ungenau, falsch und / oder veraltet
Teuer

„Klassische“ GPS-Geräte…

… sind für die Navigation im Expeditionsmobil bedingt geeignet. 
Geräte wie das Garmin ETREX oder GPSMAP 64 eignen sich eher für Wanderungen, wo es auf das Gewicht und die Akkulaufzeit ankommt. Besser geeignet ist z. B. das Garmin NÜVI.

Einsteigergeräte günstig
Sehr robust
Lange Akkulaufzeit
Geeignetes Kartenmaterial verfügbar
Tour kann am Laptop vorbereitet werden
Kann als GPS Empfänger für einen Laptop verwendet werden

Schwer ablesbar, Bedienung kompliziert (vor allem Handgeräte)
Anwendung auf Navigation beschränkt.

Laptop mit GPS-Empfänger…

… haben wir früher benutzt. Er hat sich auch mit normalen Festplatten bewährt. SSD Laufwerke sind vor allem in großen Höhen und auf rauen Pisten die bessere Wahl (Plattencrash). Die Bedienung mit der Maus ist während der Fahrt schwierig, ein Touchscreen besser geeignet. Es gibt auch spezielle, teure Toughbooks, die staub- und schüttelresistent sind.

Einen Laptop hat man eh dabei
Touren können gut vorbereitet und verwaltet werden
Gut ablesbar
Vielseitiges, auch kostenloses Kartenmaterial verfügbar

Nicht ganz so robust wie GPS-Geräte
Stromversorgung für längere Touren erforderlich
Spezielle Halterung erforderlich (Platzbedarf)
Geeignete Software notwendig
Bedienung während der Fahrt etwas „fummelig“

Tablet oder Smartphone…

… sind für uns die beste Lösung! Wir haben ein Android-Tablet mit einer Stromversorgung am Armaturenbrett angebracht, das eingebaute GPS funktioniert auch im Fahrzeug gut. Die Geräte sind ausreichend robust und mit der Touchsteuerung einfach zu bedienen.Dazu kann man sie auch mal auf den Schoss nehmen.

alle Vorteile wie oben bei den Laptops genannt
Gute freie und kostenlose Navigationsapps verfügbar
Einfach zu bedienen
Ausreichend robust

Stromversorgung für längere Touren erforderlich (Zigarettenanzünder oder Powerbank)
Halterung empfehlenswert