Die Erwartungen an Kirgistan waren hoch und wurden nur teilweise erfüllt. Die Straßen sind nicht ganz so gut wie erwartet und auch das Internet ist nicht überall verfügbar. Aber die Landschaft ist extrem abwechslungsreich und das Klima jetzt im Sommer in den Bergen angenehm
Die Preise sind günstiger als bei uns, insbesondere Essen gehen.
Die Leute sind nicht ganz so freundlich wie in Tadjikistan, es wird mehr gedrängelt und gehupt.
Für die Einreise von Tadjikistan braucht man ein Permit, da die Grenze nur für Touristen geöffnet ist. Dies kann man bei einer Agentur (z.B. Destination Pamir +996 707 760 657) bekommen oder in Murghab im Erali Guesthouse organisieren.
Man kann ohne Visum und Kosten für 2 Monate im Land bleiben.
Für den Besuch der Grenzregionen zu China braucht man permits, die in der jeweiligen Provinzhauptstadt beantragt werden können. Für alle Regionen kann man die permits in Bishkek bei folgender Agentur beantragen: Too.kg +996 550 689 000.
Achtung: Das Fahrzeugpapier gilt für ein Jahr und ist auch in Kazachstan und Russland gültig!
Die Versicherung konnten wir erst in Osh abschliessen (Agenturen im ioverlander) und haben ca. 30€ für 3 Monate bezahlt.
Die Leute sind nicht so freundlich wie in Tadjikistan, aber zurückhaltend und nicht aufdringlich. Die Einheimisch verbringen den Sommer auch gerne an einem Strand, fahren aber abends normalerweise wieder heim.
Die Straßen sind teils gut, teils aber auch ziemlich schlecht, aber immerhin etwas instand gehalten. Die Pisten sind ebenfalls von unterschiedlicher Güte, von perfekt den Barskoon Canyon hoch zu grottig am Südufer des Song Kul.
In den touristischen Gebieten sprechen die jüngeren Leute teilweise Englisch, abseits ist es wenig gebräuchlich, man braucht Google Übersetzer.
Als Karte haben wir OSMand genutzt.
Übernachtet haben wir auf ioverlander.com Plätzen oder neue erfasst.
Man kann an vielen Stellen übernachten, meist eignet sich die Gegend eignet.
Campingplätze gibt es keine, in Osh und Karakol kann man an einem Hostel stehen. Auch bei den Yurten Camps gibt es sicher Möglichkeiten.
Die Geldautomaten spucken normalerweise 220€ ohne Gebühren aus.
Große Supermärkte gibt es in den Städten, die kaum Wünsche offen lässt und eher günstiger als bei uns sind. In fast jedem größeren Ort gibt es einen Globus mit gutem Sortiment.
Brot im Norden eher ein Problem, meist Kasten Weißbrot oder alte Fladen.
Fleisch gibt kaum im Supermarkt. Die Metzgereien sind nicht einfach zu finden.
Essen gehen ist günstig und gut. Für eine Mahlzeit mit Wasser (Bier gibt es eher nicht) zahlt man um die 5€ p.P..
Tankstellen gibt es genug, so dass die Versorgung mit Diesel kein Problem ist. Bei uns kostete der Diesel um die 0,80€.
Gewaschen haben wir in den Hostels, Waschsalon gibt es anscheinend nur in Bishkek.
Gas haben wir noch in Georgien befüllt, es gibt aber viele Gastankstellen.
Das Telefonieren mit der Aldi-Karte kostet 0,99€, das Roaming ist aber sehr eingeschränkt.
Die SIM-Karte von O! gab es in Sary Tash, 5,50€ für 4 Wochen unlimited, dazu noch 1,10€ für unbegrenzte Nutzung der Hotspot-Funktion (zu buchen mit *711#). Um das Telefon länger als 4 Wochen zu nutzen, muss man es unter imei.kg registrieren.
Die Abdeckung ist ok, aber oft sehr wackelig. Am Song Kul gab es z.B. gar kein Internet.
Der Müll in Kirgistan ist kaum ein Problem, teils wird auch aufgeräumt. Es gibt allerdings wenig Mülltonnen, oft wird der Müll zur Abholung einfach an die Straße gestellt.
Bei der Kleidung sieht man alles von Vollverschleierung bis zu bauchfrei in der Stadt. Mit 3/4 langer Hose und T-Shirt ist man als Frau gut gekleidet. Am Yssikul kann man in normaler Badekleidung baden.
Infos auch hier: https://variostan.de/kirgistan/
Zeitraum/Stand:
Juli, August 2024
1 € = 95 kirgisische Som
Fortbewegung:
Wohnmobil
Wikipedia:
Kirgistan
Im Ort Karakol am Yssukulsee in Kirgistan haben wir unseren östlichsten Punkt der Reise erreicht. Am Südufer entlang zurück besuchen noch einige Highlights und relaxen ein paar Tage am Strand.
Urlaub an den Stränden des Yssikul See mit Abstechern in die Berge.
Durch Blumenwiesen, Weiden mit vielen Pferden und Kühen, über viele Serpentinen mit grandioser Aussicht bis zu einem See auf 3.000m, der ein wenig so aussieht, wie wir uns die Mongolei vorstellen.
Vom Basecamp eines 7.000ers ins eher beschauliche Osh und zu einem quirligen Viehmarkt.
Von den hohen Bergen zu den Bergseen Song Kul und Yssikul.