24.7. - 2.8.2024
Der Yssikul ist der zweitgrößte Gebirgssee der Welt, 11mal größer als der Bodensee. Er liegt auf 1.600m und hat schon fast mediterranes Klima. Er ist leicht salzig und wird von warmen Quellen gespeist, deshalb friert er im Winter nicht zu. Nicht weit von seinen Ufern erheben sich über 4.000m hohe Berge.
Wir machen etwas Urlaub nach der Fahrerei über die vielen Pisten.
Der erste Strand ist eher untypisch: grüne Wiese und Schattenbäume. Dafür ist der See an dieser Stelle sehr flach am Ufer und lädt nur bedingt zum Baden ein.
In der nächsten Bucht gibt es dann Kies und Sand und azurblaues Wasser, man hat fast Karibikfeeling.
Um zum nächsten Strand zu gelangen, kann man entweder 30km außen rum fahren oder 10km Piste am See entlang. Erst geht es zu einem Salzsee 500m im Landesinneren mit Heilwirkung, auf die wir aber verzichten. Die Piste ist an sich kein Problem, nur einige ‚Dips‘ (Durchfahrten durch Bachläufe) bringen uns und vor allem unsere Begleiter mit dem großen LKW an unsere Grenzen. Belohnt werden wir von spektakulärer Landschaft und wieder einem tollen Strand.
Leider gibt es von dieser Fahrt keine Fotos, da wir mit fahren und filmen beschäftigt waren. Schaut doch ins Video, wenn es euch interessiert: https://www.youtube.com/watch?v=Ufuq_ntzqqc
Durch den ‚canyon of forgotten river‘ geht es bei leider schlechtem Licht hoch zur Hauptstraße und weiter zum nächsten Highlight. Nur 3 km von der Straße entfernt befinden sich bunte Sandsteinformationen, die wir am Morgen ganz für uns alleine haben.
Zum Frühstücken fahren wir an einen weiteren Strand, von dem wir aber rüde mit einem Bagger vertrieben werden. Wir fahren mit anderen Reisenden etwas weiter, aber auch hier werden wir am nächsten Morgen wieder verscheucht. Ob aus Naturschutz oder kommerziellen Gründen erschließt sich uns nicht. Aber schade um die schönen Plätze.
Im nächsten Tal finden wir eine wunderbar gepflegte Piste und eine Bergwelt wie in der Schweiz. Man könnte hier bis auf 4.000m hoch fahren, aber darauf verzichten wir und wandern dafür zu einem Wasserfall.
Vom Basecamp eines 7.000ers ins eher beschauliche Osh und zu einem quirligen Viehmarkt.
Durch Blumenwiesen, Weiden mit vielen Pferden und Kühen, über viele Serpentinen mit grandioser Aussicht bis zu einem See auf 3.000m, der ein wenig so aussieht, wie wir uns die Mongolei vorstellen.
Urlaub an den Stränden des Yssikul See mit Abstechern in die Berge.
Im Ort Karakol am Yssukulsee in Kirgistan haben wir unseren östlichsten Punkt der Reise erreicht. Am Südufer entlang zurück besuchen noch einige Highlights und relaxen ein paar Tage am Strand.