05.07. - 15.07.2024
Ganz verabschieden wir uns noch nicht von den hohen Bergen des Pamir. Am Peak Lenin Base Camp sind wir nochmal auf 3.600m und genießen die grandiose Bergwelt, bevor es bergab Richtung Osh geht, der zweitgrößten Stadt Kirgistans. Nach einem Basar- und Supermarkt Besuch begutachten wir noch die Tiere auf einem sonntäglichen Viehmarkt und besichtigen die Sehenswürdigkeiten der Kleinstadt Özgen.
Nachdem wir uns in dem kleinen Nest Sary Tash mit allem Wichtigem (Geld, SIM, Bier) versorgt haben, fahren wir ein Tal am Fuße des Pamir entlang.
Der tolle Bergblick wird leider bald von Regenwolken verdeckt, aber nach den anstrengenden Fahrtagen kommen uns 2 Ruhetage im Tal mit gutem Internet gerade recht.
Danach geht es auf einer teils ausgewaschenen Piste durch grüne Hügel mit Jurten und Weidevieh hoch auf 3.600m zu den Basecamps des Peak Lenin.
Dieser ist der am einfachsten zu besteigende 7.000er der Welt, aber dieses Jahr war noch keiner am Gipfel, weil das Wetter so schlecht ist. Das Camp ist der erste Anlaufpunkt für Bergsteiger aus aller Welt.
Wir begnügen uns mit der Aussicht und einer Wanderung zu einem Aussichtspunkt auf 4.100m.
Über einen Pass mit nachfolgender Serpentinenstrecke geht es über gute Teerstraße Richtung Osh vorbei an schönen roten Felsen. Zwischendurch ziehen wir noch Rene von Womo Adventure aus einem Loch, das er beim Wassertanken übersehen hat.
In Osh treffen wir beim Tes-Hotel auf andere Fahrzeuge von Variostan, es wird ziemlich eng. Die Stadt erkunden wir dann zu Fuß, besuchen den riesigen Markt, gönnen uns ein einfaches Mittagessen und schlendern durch einen Vergnügungspark wieder zurück.
Etwas außerhalb von Osh findet am Sonntag ein Viehmarkt statt. Erst sehen wir nur Kleintransporter (mind. 500), dann kommen wir zu den Plätzen, wo die Schafe und Rinder zum Verkauf stehen. Es gibt auch einige Ziegen und Pferde zu bestaunen. Die Leute sind weder überrascht noch irritiert uns zu sehen, wir können uns frei bewegen und fotografieren.
In Özgen gibt es einen Minarettstumpf zu besichtigen. Der Turm war früher doppelt so hoch, stürzte bei einem Erdbeben ein und wurde dann niedriger wieder aufgebaut.
Daneben gibt es noch ein ehemaliges Mausoleum mit schönen Intarsien.
Auch sehr sehenswert ist der Markt, der deutlich kompakter, aber nicht weniger quirlig ist, als der in Osh.
Vom Basecamp eines 7.000ers ins eher beschauliche Osh und zu einem quirligen Viehmarkt.
Durch Blumenwiesen, Weiden mit vielen Pferden und Kühen, über viele Serpentinen mit grandioser Aussicht bis zu einem See auf 3.000m, der ein wenig so aussieht, wie wir uns die Mongolei vorstellen.
Urlaub an den Stränden des Yssikul See mit Abstechern in die Berge.
Im Ort Karakol am Yssukulsee in Kirgistan haben wir unseren östlichsten Punkt der Reise erreicht. Am Südufer entlang zurück besuchen noch einige Highlights und relaxen ein paar Tage am Strand.