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Weltreise (nicht nur) im Allrad-Wohnmobil

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Informationen zu Albanien

Allgemeines und Fazit

Der Eindruck von Albanien ist überwiegend positiv.
Zwar sind die Straßen oft schlecht bis übel, aber die Leute sind sehr freundlich und winken und lachen uns zu.
Das mit dem Müll ist zwar nicht sonderlich schön, aber nicht so schlimm, wie wir uns das vorgestellt haben.
Die Strände, die wir besucht haben, sind meist verbaut oder in privater Hand, aber das wird durch die ursprünglichen und landschaftlich grandiosen Berge mehr als ausgeglichen.
Und die Preise sind auch sehr erfreulich: für 15.- Euro kann man zu zweit schon Essen und Trinken.

Von 2014 auf 2021 hat allerdings der Verkehr stark zugenommen und es wurde noch viel (für uns nicht so schönes) gebaut.

Visum, Einreise, Ausreise, Anreise, Versicherungen

Problemlose Grenzübergänge, grüne Versicherungskarte erforderlich, Pass wird gestempelt.

Land und Leute, Straßenzustand, Sprachen

Die Straßen sind in sehr unterschiedlichem Zustand, teils sehr gut, dann wieder grottenschlecht. Von der griechischen Grenze bis zur Hauptroute war es ziemlich holperig, aber fahrbar. Die Hauptroute am Meer entlang ist schnell zu befahren. Die Straße von Skutari nach Kukes bis Peshkopi ist gut, aber sehr kurvig. Schlecht war insbesondere die Straße nach Berat, weil gerade im Ausbau begriffen. Am Prespasee ist die Straße perfekt.
Schotter sind wir wegen schlechtem Wetter nur nach Theth gefahren (ziemlich ruppig, aber ohne 4×4 mit Bodenfreiheit zu befahren). 2021 lt. Berichten zur Hälfte geteert und zur anderen Hälfte vorbereitet. 

Man versteht ein klein wenig, wenn man eine romanische Sprache beherrscht. Manche Leute sprechen Griechisch, Italienisch, Deutsch. Englisch ist in touristischen Orten gebräuchlich, auch bei den Speisekarten.

Stellplätze, Karten, Reiseinfos

Der Reise-Know-How Führer war ganz ok, aber kein Highlight der Reihe.

Zusätzlich haben noch den Schulz WoMo-Führer benutzt. Die Stellplätze dort haben aber nicht überzeugt, da es meist irgendwelche Restaurant-Parkplätze sind, die uns eh nicht gefallen. Aber er ist auch als Reiseführer empfehlenswert und die Anmerkungen über die Befahrbarkeit der Straßen ist eher besser als im Reise-Know-How.

Als Karte haben wir nur OSM genutzt, da die Landkarten alle mehr oder weniger nicht stimmen, bzw. den Straßenzustand nicht wiedergeben.

Übernachten kann man eigentlich überall, die Leute sind sehr freundlich und wir haben uns immer sicher gefühlt. Steht man auf einer Wiese, kommt höchstwahrscheinlich der eine oder andere neugierige Hirte vorbei, aber immer ohne aufdringlich zu sein.

In Theth haben wir einen einfachen Campingplatz genommen, um die Leute etwas zu unterstützen und um das Fahrzeug während der Wanderungen sicher abzustellen. Bei Skutari waren wir auf einem sehr schönem Camping direkt am See mit bester Ausstattung (auch Waschmaschine), tollem Restaurant und günstigem Preis (12€) (2021 14€).

Für Übernachtungsplätze und POI in Albanien ist ioverlander.com nicht gut gepflegt, aber immer einen Blick wert. Entweder Online als app oder die Punkte vorher runterladen. 2021 park4night benutzen.

Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke für die gesamte Etappe ‚Südeuropa‘ findet ihr hier.

Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke für die gesamte Etappe ‚Balkan und Kaukasus‘ findet ihr hier.

Geld, Essen und Einkaufen

Geldautomaten gibt es in allen größeren Orten.

Supermärkte gibt es kaum, nur kleinere Läden.

Sehr gut und günstig ist das Angebot an regionalem Obst und Gemüse, das es in Läden oder Ständen an der Straße gibt.

Brot wird oft aufgeschnitten in den Läden verkauft, Bäckereien sind selten und meist gut versteckt.

Fleisch gibt es beim Metzger, die in einer Art Kiosk residieren, das hat uns aber nicht so angemacht.

Essen gehen ist sehr günstig und auch gut. Für eine Mahlzeit mit Bier und Kaffee zahlt man zwischen 5€ und 8€ p.P..

Entsorgung, Gas, Waschen, Tanken

Tankstellen gibt es mehr als genug, sodass die Versorgung mit Diesel kein Problem ist.

Entsorgt haben wir in den Toiletten oder in der Pampa.

Waschen lassen kann man z.B. auf dem Campingplatz bei Skutari oder bei Berat.

Mit einem Euroadapter kann man an jeder Tankstelle mit Autogas die Flasche befüllen lassen. Man muss aber vorher wissen, wieviel Liter oder für wieviel Lek man möchte. Ein Liter Gas entspricht ungefähr 0,5 kg (diese Angabe ohne Gewähr) und kostet ca. 0,50€.

Internet und Telefon

Das Telefonieren mit der Aldi-Karte kostet 0,99€.
Internet ist sehr günstig, Angebote ändern sich ständig.
Die SIM-Karte ist gegen Vorlage des Reisepasses in den Städten problemslos zu bekommen.
Die Abdeckung ist ziemlich gut, Handyempfang mit Roaming hat es eigentlich überall, Internet fast immer benutzbar.

2021 haben wir für die 4 Tage nur die WLANs der Stellplätze oder Restaurants benutzt.

Sonstiges

Der Müll in Albanien war nicht so schlimm, wie befürchtet, wobei es sehr unterschiedlich ist. In manchen Gemeinden wird der Müll weggeräumt und entsorgt, in anderen anscheinend nicht, da liegt er dann halt rum. Aber es gibt durchaus Mülltonnen und Abfalleimer.

Eine gute Beschreibung von Albanien hat Gertrud von den Magirusnomaden geschrieben, da gibt es wenig hinzuzufügen: magirus-nomaden.de/2014/06/albanien-land-zum-entdecken/ .

Zeitraum/Stand:
Juni 2014, Juni 2021, Juli 2022

Fortbewegung:
Wohnmobil

Wikipedia:
Albanien

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