Malawi ist ein kleines, aber sehr vielfältiges Land: vom heißen Liwonde NP mit vielen Tieren, über die fast schon kalten Nächte und schönen Wandermöglichkeiten auf dem Zomba-Plateau und dem angenehmen Klima am Malawisee mit seinen Sandstränden.
Trotz der zahlenmässig dichten Besiedelung kommt einem das Land nicht übervölkert vor. Die Leute sind freundlich und sprechen meist gut englisch.
Selbst Hauptstadt wirkt eher gemütlich und ist sehr grün.
Fürs Wohnmobil finden sich viele nette Stellplätze zu vernünftigem Preisen und man gut essen gehen.
Die Comesa-Versicherung gilt in Malawi.
Die Ausreise bei Chipata ging ebenfalls reibungslos. Die Pässe und das Carnet wurden routiniert gestempelt und nach einer Maut hat keiner gefragt.
Im restlichen Land wurden wir kaum kontrolliert. Einmal wurden wir geblitzt (Radarpistole), alles lief korrekt und mit Quittung und kostete 5€.
Englisch wird eigentlich überall gesprochen, sodass die Verständigung kein Problem ist.
Die Straßen, die wir gefahren sind, waren in gutem Zustand. Nur die Zufahrt zum Cape MacLear ist auf knappen 10km übles Wellblech, sonst aber Teer.
Es ist allgemein wenig Verkehr und auch nicht viele Leute auf der Straße.
OSM ist bisher sehr gut gepflegt und die Campingplätze sind eingezeichnet.
Tracks for africa ist als Zusatzinfo sinnvoll, bietet teilweise andere Infos.
Für Übernachtungsplätze und POI in Malawi ist ioverlander.com mittelmäßig gepflegt. Entweder Online als app oder die Punkte vorher runterladen.
Wir haben den Reiseführer Malawi und Sambia aus dem Ilona Hupe Verlag, der ist sehr ausführlich und speziell für Selbstfahrer.
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke für die gesamte Etappe ‚Ins südliche Afrika‘ findet ihr hier.
In Liwonde und Zomba gibt es bessere Supermärkte, in Lilongwe im Zentrum mehrere Supermärkte nebeneinander, da bleibt eigentlich kein Wunsch offen.
Das Fleisch ist meist aufgetaut. In Zomba gibt es einen guten Metzger am Busbahnhof und einen guten Gemüsemarkt.
Obst und Gemüse sind deutlich günstiger als bei uns, vor allem auf dem Markt oder am Straßenrand,
Tomaten, Kraut, Zwiebeln und Kartoffeln gehören zum Standardangebot, es gibt auch Karotten und Paprika. Beim Obst sind Bananen, Papaya und Orangen angesagt, die Mangosaison beginnt Ende Oktober und bietet ziemlich kleine Früchte, die erst noch nachreifen müssen.
Das Brot in den Bäckereien ist teils gut, teils gibt es nur Automatentoast.
Essen gehen ist sehr günstig, wenn einheimisch isst (1-3€ für eine Mahlzeit) oder mittelmäßig im Restaurant (5-6€ für ein Hauptgericht).
Bier und Alkohol sind günstig (Bier (0,33) ca. 0,7€ in der Kneipe oder 0,50€ im Laden). Es gibt auch südafrikanischen Wein.
In Lilongwe konnte man waschen lassen (4€ pro Ladung) und im Fat Monkeys am Cape MacLear auch (0,10€ pro Stück).
Zeitraum
Oktober 2016
Stand
November 2016 1€ = 800 Kwatcha (sprich Kwatscha)
Fortbewegung:
Wohnmobil
Wikipedia:
Malawi
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke für die Etappe ‚Ins südliche Afrika‘: Kenia, Tansania, Mosambik, Malawi, Sambia und Namibia.
Malawi: Tse Tse Fliegen bei 40 Grad. Holztransporte auf zwei Rädern. Urlaub im ‚Fat Monkeys‘.
Sambia: Trauernde Elefanten im South Luangwa. Die erste Reifenpanne. Das Treffen der Flughunde.
Safari, Berge und ein See in Malawi. Offroad und Wildlife in Sambia.
Wir fahren um den Kilimanscharo herum und durch die Usambaraberge an den Indischen Ozean. An der Küste entlang geht es nach Mosambique. Durch den unberührten Norden des Landes geht es weiter nach Malawi.
Ende Juli 2016 reisen wir in fünf Monaten von Kenia bis ins südliche Afrika nach Namibia. Diese Etappe endet Namibia, wo wir unser Expeditionsmobil Benito erneut abstellen.