2021 haben wir Montenegro nur schnell durchfahren, deshalb nur eine Kurzfassung. 2022 waren wir etwas länger in den Bergen.
Die Küste ist modern und teil mondän ausgebaut und wird stark von Touristen aus Russland und dem sonstigen Balkan besucht.
Entsprechend ist das Angebot in den Restaurants: gut, aber nicht unbedingt günstig. Der Campingplatz an dem wir waren, war vom Preis-/Leistungsverhältnis ok.
Kotor hat eine sehr schöne Altstadt, die aber in einem halben Tag besichtigt ist.
Die Berge im Norden sind toll, teils recht einsam, teils in der Saison auch voll (Zabljak im Durmitor).
Zur Einreise haben wir einen Pass vorgelegt, der aber nicht gestempelt wurde. Fahrzeugpapiere und grüne Versicherungskarte sollte man griffbereit haben.
Die Leute sind teils muffig, teils freundlich.
Die Straßen sind in gutem Zustand, die Zufahrt zum Durmitor von Bosnien ist etwas eng mit Tunneln.
Einige Brocken Englisch oder Deutsch sind an den touristischen Stellen immer zu finden. Auch die Speisekarten sind auch in englisch.
Wir sind aber eher auf Natur aus, so haben wir den Rother Wanderführer zur Tourenplanung benutzt.
Wir benutzen wir die Karten von OSM, die inzwischen sehr vollständig und auch fürs Routing brauchbar sind.
Für die Plätze haben wir park4night benutzt. Freies Stehen ist offiziell nicht erlaubt, wird aber geduldet.
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke für die gesamte Etappe ‚Balkan und Kaukasus‘ findet ihr hier.
Supermärkte gibt es in den größeren Städten, die lassen auch keinen Wunsch offen. Dort gibt es auch Obst und Gemüse.
In den kleineren Orten gibt es wenige Geschäfte und kaum Obststände.
Essen gehen ist bei angenehmen Preisen insb. für Getränke recht angenehm, allerdings eher Fleischlastig.
Entsorgt haben wir in den Campingplätzen, Toiletten oder in der Pampa.
Tankstellen gibt es nur an größeren Kreuzungen.
Zum Waschen sind wir auf einen der Campingplätze.
Für Telefonieren und Internet haben wir uns eine Karte von der Telekom gekauft. Die Tourist hatte 30Giga für 10 Tage für 10€. Leider hat das Roaming für den restlichen Balkan nicht funktioniert, sodass das meiste verfallen ist.
Die Abdeckung ist ziemlich gut, in den Bergen war das Internet eher schwach.
Zeitraum/Stand:
Juni 2021, Juli 2022
Fortbewegung:
Wohnmobil
Wikipedia:
Montenegro
In den Bergen von Montenegro erleben wir einsame, wunderbare Bergwelten, aber auch eher üblen Touristenrummel.
Nach langer Weltreisepause brechen wir mit dem frisch renovierten Benito zu unserer Fahrt ins Morgenland auf. Nach fast vier Monaten stehen wir an der Grenze Armenien / Iran.
Über Nordgriechenland, Albanien, Montenegro, Kroatien und Slowenien fahren wir in 2 Wochen gemütlich nach Hause
Mit einem kleinen Kastenwagen unterwegs in Europa.