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Informationen zu Ruanda

Allgemeines und Fazit

Ruanda ist (insbesondere an der Grenze zum Kongo) landschaftlich grandios. Allerdings ist das ganze Land extrem dicht besiedelt. Selbst an den steilsten Hügeln wird noch etwas angebaut.

Kigali ist eine untypische afrikanische Hauptstadt: relativ ruhig, sauber, grün.

Wir waren nur kurz hier, aber für unseren Geschmack ist Ruanda zu wenig Afrika und zu sehr besiedelt.

Visum, Einreise, Ausreise, Anreise, Versicherungen

Die Einreise am Grenzübergang bei Kisoro war völlig unproblematisch. Entweder man hat noch ein Ostafrika-Visum oder man muss für 30$ ein Ruanda-Visum kaufen. Beide Visa berechtigen zu einem Aufenthalt von 30 Tagen. Im Gegensatz zu Kenia wird die Gültigkeit des Ostafrika-Visums ab Ausstellung und nicht ab erster Benutzung gerechnet.
Direkt an der Grenze kann man Geld wechseln.

Nach der Personeneinreise muss man noch das Carnet stempeln lassen (im selben Gebäude). Keine Kontrolle des Fahrzeugs, keine Straßensteuer. Keine Suche nach Plastiktüten.

Die Ausreise bei Rusumo ist ebenfalls unproblematisch, die Beschilderung und Straßenführung allerdings verwirrend. Man muss zum Gebäude auf der linken Seite (obwohl die Straße am dortigen Parkplatz vorbeiführt), dort ist die Immigration und der Zoll.

Land und Leute, Straßenzustand, Sprachen

Die Leute sind zurückhaltender als in Uganda. Das ganze Land ist sehr dicht besiedelt, alles ist sehr sauber und ordentlich.

Die Polizei ist präsent und mit Radarpistolen unterwegs (insb. zwischen Kigali und der Grenze). In den Orten ist 40km/h.
Englisch wird gesprochen, die einfachen Leute tun sich aber schwer damit.

Die Haupt-Straßen sind meist in gutem Zustand. Die Strecke Gisenyi nach Kibuye am Kivu-See war sehr schlecht.

Stellplätze, Karten, Reiseinfos

Frei Übernachten ist unserer Meinung nach von der Besiedelung her nicht möglich.

Es gibt aber eine Art Campingplätze bei Lodges bei denen man mehr oder weniger schön parken und die Toilette und Dusche benutzen kann (kostet 5-10$ pro Nacht und Person). Man muss immer verhandeln, die erste Vorstellung ist meist horrend (30$ p.P.)
In Kigali haben wir nichts vernünftiges gefunden, der One Love Club ist für größere Fahrzeuge nicht zu empfehlen (Parkplatz direkt an der vielbefahrenen Straße) und die Jugendherberge ist umgezogen und hatte keinen Platz für uns.

OSM ist bisher sehr gut gepflegt und die Campingplätze sind teilweise eingezeichnet.
Tracks for africa ist als Zusatzinfo sinnvoll, aber nicht so gut wie OSM.

Wir haben den lonely planet East Afrika, der ist soweit ok.

Für Übernachtungsplätze und POI in Ruanda ist ioverlander.com empfehlenswert. Entweder Online als app oder die Punkte vorher runterladen.

Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs, gefahrener Strecke und Wanderungen für die gesamte Ostafrikarunde findet ihr hier.

Geld, Essen und Einkaufen

Es gibt nicht allzuviele Geldautomaten. Im ersten größeren Ort (Musanze) bei der Einreise von Uganda gibt es eine Bank of Kigali mit ATM, die allerdings 2% Provision verlangt.

In den kleineren Städten gibt es Läden, deren Angebot ist aber ziemlich übersichtlich ist.

In Kigali gibt es in der Innenstadt Supermärkte (Nakumatt), allerdings mit beschränktem Parkraum.
Es gab an der Kreuzung der KN7 Road unterhalb des Genozidmuseums aber immerhin Butter und guten, günstigen Käse und 2 akzeptable Supermärkte.

Obst, Gemüse und Fleisch am Straßenrand wie in Uganda gibt es kaum.

Der Brot-Einkauf ist problematisch, obwohl es eine Art Baguette gibt.

Essen gehen ist sehr günstig, wenn einheimisch isst (3€ für eine Mahlzeit), etwas teurer, aber gut in den Hotelrestaurants (7$ für Fisch mit Beilagen).

Bier ist günstig (Bier ca. 0,90€ in der einfachen Kneipe oder im Laden)

Entsorgung, Gas, Waschen, Tanken

Diesel kostet über einen Euro, in Tanzania zur gleichen Zeit 0,65€.

Entsorgt haben wir in den Toiletten, Pampa ohne Leute gibt es nicht.

Internet und Telefon

Unser Mitreisender Mathias hat sich eine MTN-Karte gekauft, ging schnell und war günstig. Die MTN-Karte aus Uganda funktioniert zum Telefonieren, Roaming ist günstig.

Roaming mit der Aldi-Karte funktioniert gut.

Sonstiges

Die Kleidung ist ziemlich westlich und deutlich schicker als in Uganda.

Zeitraum:
Februar 2016

Stand:
Februar 2016               1€ = 800 Ruanda Franc

Fortbewegung:
Wohnmobil

Wikipedia:
Ruanda

Bereiste Länder

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