Tanzania ist ursprünglicher als sein Nachbar Kenia. Man spricht eher Kisuaheli als Englisch und große Supermärkte gibt es kaum.
Die Nationalparks sind für uns leider nicht erschwinglich (2 Tage Serengeti würden über 1.000$ kosten).
Die Usambaraberge und die Küste haben uns gut gefallen, ebenso Sansibar.
Geldwechsler sind vorhanden, haben aber erst einen erbärmlichen Kurs geboten. Nach Verhandlungen war er dann ok.
Die erste Ausreise bei Isiana war unproblematisch, Immigration und Zoll sind im selben Gebäude. Das Fahrzeug ist nicht mit dem Pass verbunden, wir sind erst ausgereist und haben dann den Zoll gemacht.
Die zweite Einreise in Taveta war in einer guten Stunde erledigt. Immigration und Zoll sind im selben Gebäude wie die kenianische Behörden. Visum wie oben.
Diesmal hat eine nette Dame unser Fahrzeug als ‚mobile equipment‘ eingestuft und wir haben nur 25$ (nur zahlbar in TSh) bezahlt und das Fahrzeug hätte ein Jahr bleiben dürfen.
Geldwechsler habe ich keine gesehen, wir hatten noch Schilling.
Die zweite Ausreise bei Kilambo war unproblematisch, Immigration und Zoll in zwei Gebäuden rechts. Der Zoll hat nur das Carnet gestempelt, von der Straßensteuer wollte man nichts wissen. Die Polizei/Immigration war sehr nett. Wir sind schon am Nachmittag ausgereist, weil die Fähre um 7 Uhr morgens ging. Man hätte aber auch am Morgen um 6 Uhr schon ausreisen können (lt. Aussage der Grenzer).
Die Fähre über den Rovuma bei Kilambo geht nur einmal am Tag bei Flut, Dauer ca. 1 Stunde. Allerdings (zumindest in der Trockenzeit) auch nur bei Springflut um Voll- oder Neumond, zwischendurch sind jeweils ca. 4 Tage Pause. Die Überfahrt kostet 25.000.- für PKW und 40.000.- TSh für LKW. Es passen ca. 10 Fahrzeuge auf die Fähre. Der Kapitän ist sehr nett, spricht aber vorwiegend Kisuaheli. Er ist unter der Nummer +255-78-7724928 zu erreichen (am besten jemanden anrufen lassen). Man kann im Ort Kilambo bei der Polizei oder am Anleger übernachten.
Wir haben in Nairobi eine Versicherung für ein halbes Jahr abgeschlossen (organisiert von Chris in der Jungle Junction). Die zugehörige Comesa ‚yellow card‘ gilt in allen Ländern außer Mosambik, Namibia und ZA. Kosten ca. 120.-€.
Die Polizei ist in manchen Gegenden sehr präsent und teilweise lästig. Es wird häufig die Geschwindigkeit kontrolliert, wobei teils die Schilder fehlen (vor allem die Auflösung).
Am Victoria-See wurden wir dreimal kurz hintereinander wegen sonstigen Kontrollen angehalten, einmal mussten wir sogar unseren ‚Touristenreport‘ androhen, weil man unbedingt Geld wegen fehlender Reflektoren wollte.
Im restlichen Land wurden wir aber dann nicht mehr kontrolliert.
Englisch wird nicht so verbreitet gesprochen, Suaheli ist gebräuchlicher.
Die Haupt-Straßen, die wir gefahren sind, waren meist in gutem Zustand (bis auf das Stück zwischen Grenze zu Ruanda und Lusahunga). Die Geschwindigkeitsbegrenzungen kombiniert mit Speed-Bumps sind etwas lästig.
!!!! Im Juli 2016 wurden die Preise nochmal erhöht und zusätzlich wird nun auch noch Mehrwertsteuer (18 oder 19%) erhoben!!!!!!
Wir haben 2 Nächte in einem Camp am Selous NP verbracht und sind dort am Parkrand spazieren gegangen. Das River Camp hat einen schönen Blick auf den Rufiji und viele Affen. Am zweiten Tag waren Elefanten im Camp.
In Stonetown war im Malindi Boutique-Hotel nichts frei, wir wurden zum Annex 2 geführt. Dieses ist mit 30$ für DZ mit Frühstück zwar günstig und sauber, aber die Einrichtung ist nur teilweise funktionsfähig (Klimaanlage und Dusche testen) und die Moskitonetze haben Löcher (waren mit Zahnseide zu flicken). Es liegt aber schön zentral und auf der Dachterrasse gibt es ein akzeptables Frühstück (mit Ei und Obst).
Schön fanden wir auch in einem der Restaurants mit Dachterrasse zu Abend zu essen oder am Kai ein Bier zu trinken. Der Nachtmarkt am Kai war uns zu touristisch.
Für eine Inselrundfahrt haben wir uns ein Auto mit Fahrer (40$ + Sprit) im Hotel organisieren lassen. Dabei haben wir auch eine Gewürzfarm besucht (Eintritt 15.000.- p.P.), war ganz interessant und gehört irgendwie dazu.
Die Rückfahrt haben wir über das Peponi Beach Resort mit demselben Boot organisiert.
Alternativ kann man von Daressalam mit der Schnellfähre direkt nach Stonetown fahren (ca. 2 Stunden, auch 35$).
Für uns hat sich der Ausflug nach Sansibar gelohnt, trotz der vielen Touristen hat Stonetown einen besonderen Reiz. Die Strände, die wir bei der Rundfahrt gesehen haben, haben uns weniger beeindruckt.
Es gibt aber richtige Campingplätze oder Lodges, bei denen man mehr oder weniger schön parken und die Toilette und Dusche benutzen kann (kostet 3-15$ pro Nacht und Person). Verhandeln ist sinnvoll.
OSM ist sehr gut gepflegt und die Campingplätze sind teilweise eingezeichnet.
Tracks for africa ist als Zusatzinfo sinnvoll, aber nicht so gut wie OSM.
Für Übernachtungsplätze und POI in Tansania ist ioverlander.com mittelmäßig gepflegt. Entweder Online als app oder die Punkte vorher runterladen.
Wir haben den lonely planet East Afrika, der ist soweit ok. Der Reise-Knowhow Führer soll auch gut sein.
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke (für die gesamte Etappe ‚Ins südliche Afrika‘) findet ihr hier.
Weitere Übernachtungsplätze in Tansania findest Du in der Etappe ‚Ostafrika-Runde‘.
Das Brot ist nicht gut, nur Fabrikware.
Essen gehen ist sehr günstig, wenn man einheimisch isst (1-3€ für eine Mahlzeit) oder günstig im Restaurant (5€ für ein Hauptgericht).
Bier und Alkohol sind günstig (Bier ca. 1€ in der Kneipe oder im Laden), deutlich günstiger als in Kenia.
Entsorgt haben wir in den Toiletten oder in der Pampa.
Waschen lassen haben wir im Peponi Beach Resort.
Nach unserer Deutschland-Abwesenheit wurde die TIGO-Karte gesperrt, man musste aber nur Guthaben aufladen, dann ging sie wieder. Aufladungen funktionieren nicht mit Scratch-Cards, sondern bei einem Stand am Straßenrand, dem man Geld gibt und der das Aufladen über sein Handy abwickelt. Dann bekommt man eine SMS über die Aufladung.
Roaming mit der Aldi-Karte funktioniert gut.
Zeit:
März 2016 und August 2016
Stand:
September 2016 1€ = 2.300 TZS
Fortbewegung:
Wohnmobil
Wikipedia:
Tanzania
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke für die Etappe ‚Ins südliche Afrika‘: Kenia, Tansania, Mosambik, Malawi, Sambia und Namibia.
Wir fahren um den Kilimanscharo herum und durch die Usambaraberge an den Indischen Ozean. An der Küste entlang geht es nach Mosambique. Durch den unberührten Norden des Landes geht es weiter nach Malawi.
Mit der Dhau nach Sansibar. Südwärts entlang der Küste. Das Abschlachten der Elefanten. Nur bei Springflut geht’s nach Mosambik.
Der tansanischen Küste entlang nach Süden mit einem Abstecher nach Sansibar und an den Selous NP.
Wir kehren zurück nach Hause zu unserem Wohnmobil. Zu Gast bei den Maasai. Auf kleinen Straßen entlang des Kilimandscharo. Auf der Suche nach dem Usambaraveilchen. Peponi Beach: Hängematte oder doch Liegestuhl?
Von der Großstadt Nairobis in die Wildnis von Amboseli und Tsavo NP. An den Pare-Mountains entlang in die Usambara-Berge und weiter an den Strand des indischen Ozeans.
Ende Juli 2016 reisen wir in fünf Monaten von Kenia bis ins südliche Afrika nach Namibia. Diese Etappe endet Namibia, wo wir unser Expeditionsmobil Benito erneut abstellen.
Wir erkunden Ostafrika rund um den Victoriasee, bezwingen den Mt. Elgon, besuchen Schimpansen und Berggorillas und kommen den Grenzen des Süd-Sudans und des Kongos nahe.
Pygmäen im Dreiländereck Uganda, Ruanda, Kongo. Das Genozidmuseum in Kigali. Korrupte Polizisten in Tanzania. Tiere in der Masai Mara.
Im Dreiländer-Eck Uganda, Ruanda, Kongo. Kurzer Aufenthalt in Ruanda, Tanzania und in der Masai Mara in Kenia.
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs, gefahrener Strecke und Wanderungen für die gesamte Etappe ‚Ostafrikarunde‘: Kenia, Uganda, Ruanda und Tansania.
Im Dezember 2015 fliegen wir zurück nach Nairobi. Auf unserer Ostafrikarunde besuchen wir Kenia, Uganda, Ruanda und Tansania.