15.7. - 24.7.2024
Wir fahren nun durch nicht mehr ganz so hohe Berge, die Landschaft ist dafür aber sehr abwechslungsreich und die Pässe sind mit über 3.200m auch nicht direkt niedrig. Es geht durch Blumenwiesen, Weiden mit vielen Pferden und Kühen, über viele Serpentinen mit grandioser Aussicht bis zu einem See auf 3.000m, der ein wenig so aussieht, wie wir uns die Mongolei vorstellen.
Bevor wir uns wieder auf die Schotterpässe begeben, erholen wir uns noch 3 Tage an einem schönen Platz mit Flussblick und angenehmen Temperaturen auf 1.400m. Wir müssen sowieso etwas warten, da die folgende Straße nach einem Gewitter erheblich beschädigt wurde und die Bagger 2 Tage und Nächte arbeiten.
Der Pass ist wieder frei, es laufen aber immer noch Bäche über die Straße, oben auf 3.000m liegt noch Schnee. Bei der Abfahrt werden wir von Kindern von einem Hügel über der Straße mit Pferdeäpfeln beworfen. Der erste unerfreuliche Vorfall auf dieser Reise, sonst waren die Leute immer sehr freundlich. Der weitere Verlauf ist landschaftlich sehr schön, es geht durch Felder und Wiesen in lieblicher, hügeliger Gegend.
Vor Kazarman stellen wir uns oberhalb eines Flusses um den Video fertig zu machen und einen Regentag aus zu sitzen. Die Stadt selbst hat nichts zu bieten außer Versorgung mit Diesel, Wasser und Lebensmittel.
Den Kara Goo Pass finden wir besonders schön. Die Piste ist gut zu fahren und die Landschaft wirklich toll mit vielen Blumenwiesen und hohen Bergen dahinter. Die Auffahrt führt uns durch rote Felsformationen und auf der anderen Seite hat man einen grandiosen Blick auf Sandsteinformationen und das Naryntal.
Wir können uns kaum von der Aussicht lösen, fahren dann aber doch über viele Kehren runter zum Naryn Fluss. Vorbei an aufwändigen Friedhöfen und einigen Mausoleen geht es Richtung Berge. Vorher finden wir an einem Bach noch ein nettes Plätzchen.
Über eine breite Schotterstraße geht es dann wieder hinauf über Berge, die wie in den Alpen anmuten.
Oben empfängt uns eine andere Welt. Um den auf 3.000m gelegenen See gibt es weite Grasflächen, die von vielen Kuh-, Pferde- und Schafherden kurz gehalten werden.
Es ist viel Platz und so finden wir direkt am See und am nächsten Tag auf einem Aussichtshügel wunderbare Stellmöglichkeiten.
Warum der Pass so heißt, wissen wir nicht, jedenfalls ist er spektakulär. Es geht auf kurzer Strecke über 33 Kehren runter (oder rauf). Unten kann man auf einer kurzen Wanderung einen Wasserfall besuchen.
Vom Basecamp eines 7.000ers ins eher beschauliche Osh und zu einem quirligen Viehmarkt.
Durch Blumenwiesen, Weiden mit vielen Pferden und Kühen, über viele Serpentinen mit grandioser Aussicht bis zu einem See auf 3.000m, der ein wenig so aussieht, wie wir uns die Mongolei vorstellen.
Urlaub an den Stränden des Yssikul See mit Abstechern in die Berge.
Im Ort Karakol am Yssukulsee in Kirgistan haben wir unseren östlichsten Punkt der Reise erreicht. Am Südufer entlang zurück besuchen noch einige Highlights und relaxen ein paar Tage am Strand.