Unser Eindruck von Bosnien war gut, teils sehr ursprünglich im Norden, exotisch und modern in Sarajewo und einsam in den Bergen.
Zur Einreise haben wir einen Pass vorgelegt, der aber nicht gestempelt wurde. Fahrzeugpapiere und grüne Versicherungskarte sollte man griffbeireit haben.
Offiziell muss man sich bei der Polizei melden (oder die Unterkunft macht das), aber bei der Frage wurde am Campingplatz abgewunken.
Die Leute sind teils muffig, teils freundlich.
Die Straßen sind meist gut, allerdings gibt es offizielle Straßen mit Nummer, die nicht geteert sind (z.B. R-434) oder anscheinend auch gar nicht befahrbar (M-220) sind.
Einige Brocken Englisch oder Deutsch sind an den touristischen Stellen immer zu finden. Auch die Speisekarten sind auch in englisch.
Der Bosnien Reiseführer von Trescher war nicht wirklich hilfreich. Wir sind aber eher auf Natur aus, so haben wir den Rother Wanderführer zur Tourenplanung benutzt.
Wir benutzen wir die Karten von OSM, die inzwischen sehr vollständig und auch fürs Routing brauchbar sind.
Für die Plätze haben wir park4night benutzt. Freies Stehen ist offiziell nicht erlaubt, wird aber geduldet.
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke für die gesamte Etappe ‚Balkan und Kaukasus‘ findet ihr hier.
Supermärkte gibt es in den größeren Städten, die lassen auch keinen Wunsch offen. Dort gibt es auch Obst und Gemüse.
In den kleineren Orten gibt es wenige Geschäfte und kaum Obststände.
Essen gehen ist bei angenehmen Preisen insb. für Getränke recht angenehm, allerdings eher Fleischlastig.
Entsorgt haben wir in den Campingplätzen, Toiletten oder in der Pampa.
Tankstellen gibt es an größeren Kreuzungen.
Zum Waschen sind wir auf einen der Campingplätze.
Für Telefonieren und Internet haben wir uns eine Karte von BH gekauft. Die Ultra-Tourist hatte 30Giga für 30 Tage für 20€. Leider hat das Roaming für den restlichen Balkan nicht funktioniert, sodass das meiste verfallen ist.
Die Abdeckung ist ziemlich gut, in den Bergen war das Internet eher schwach.
Zeitraum/Stand:
Juli 2022
Fortbewegung:
Wohnmobil
Wikipedia:
Bosnien
Bosnien: Wasserfälle und eiskaltes Wasser an der Una, Exotik in Sarajewo und Bergeinsamkeit bei den Zelengora Seen.
Nach langer Weltreisepause brechen wir mit dem frisch renovierten Benito zu unserer Fahrt ins Morgenland auf. Nach fast vier Monaten stehen wir an der Grenze Armenien / Iran.