28.12.2015 - 26.01.2016
Großes Schlagloch voraus. Kann man es in der Mitte nehmen, so dass die Räder links und rechts auf ebenen Boden bleiben? Oder links davon ausweichen? Aber da ist die Schräge am Straßenrand doch zu extrem. Rechts ausweichen würde bedeuten, dass man durch ein Wasserloch muss. Also auf jeden Fall mal runter mit der Geschwindigkeit. Ich wähle die Variante „Schlagloch in der Mitte nehmen“. Rumps. Es hat nicht ganz gepasst, Benitos Rahmen verwindet sich, wir werden durchgeschüttelt. Gleich voraus das nächste Schlagloch…
Wir holpern von Maralal im Norden Kenias hinunter zum Lake Baringo. Unsere Hoffnung, dass es nach der Abzweigung auf die kleinere Piste besser wird, bestätigt sich. Zwar sind die Fahrspuren manchmal kaum zu erkennen, aber es gibt keine nervigen Schlaglöcher. Wir kommen auf glattem Lehm und feinem Sand gut vorwärts. Ja, es kommt sogar so etwas wie Fahrspaß auf. Weites, wildes Afrika auf dem Laikipia Plateau. Hier irgendwo befindet sich die Ranch von Kuki Gallman, die mit ihrem Buch „Ich träumte von Afrika“ bekannt wurde. Nur wenige Menschen sind zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs. Wir entdecken einige Antilopen neben der Straße.
Am Ende dieser 130 km langen Etappe sehen wir den Lake Baringo mit seinen Inseln unter uns liegen. Es ist fast geschafft. Wir warten noch eine Weile auf Sonja und Norbert, mit denen wir seit einigen Tagen unterwegs sind. Sie hatten mit ihrem Toyota wieder mal eine Reifenpanne und mussten einen ihrer Reservereifen aufziehen. Gemeinsam treffen wir im Roberts Camp ein. Ein toller Platz: Seeadler sitzen auf abgestorbenen Bäumen, wir hören exotische Vogelstimmen, ein Hornbill (Nashornvogel) betrachtet sich in unserem Rückspiegel. Die Temperaturen sind heiß, aber noch erträglich. Jetzt ein kühles Bier…
Das Camp am Lake Baringo ist ein Platz zum Faulenzen, doch man kann auch einiges unternehmen. Einen „Nature Walk“ oder eine Bootsfahrt zum Beispiel. Wir buchen beides, doch besonders gut hat uns die Bootsfahrt mit unserem Führer Moses gefallen. Das Highlight dabei ist die Seeadlerfütterung. Hierfür kauft Moses bei Fischern zwei kleine Fische und stopft sie mit Balsaholz aus. Später wirft er sie draußen bei einer Insel ins Wasser und pfeift den Adlern, die bald darauf an schweben. „Three, Two, One“. Ich löse die Serienbildfunktion der Kamera aus und hoffe auf ein tolles Bild. Mist, daneben. Außer einem unscharfen Flügel ist nur Wasser auf den Bildern.
Hier am Lake Baringo verabschieden wir uns nun von Sonja und Norbert, die nun weiter über den Lake Turkana nach Äthiopien fahren wollen. Wir dagegen bleiben noch etwas und genießen weiter die Abende, wenn die Flusspferde aus dem See kommen, die Fledermäuse nach Insekten jagen und das Konzert der Frösche, Zirpen und Nachtvögel beginnt.
Nach einer gemütlich verschlafenen Silvesternacht fahren wir am Neujahrstag in Richtung Eldoret und Kitale. Auf dem Campingplatz von Kitale genießen wir die Spitzenküche unserer Gastgeber. Hier warten wir ab, bis der Wetterbericht keinen Regen mehr ansagt. Man hat uns gewarnt, dass die kleine Piste über Suam nach Uganda bei Regen nicht passierbar ist. Zu recht, wie wir feststellen. Obwohl es trocken ist, gibt es einige anspruchsvolle Passagen. Gut, dass sich unsere Einstellung zu Schräglagen mittlerweile grundlegend geändert hat. Die getrockneten Spuren der Lehmpiste sind Zeugen vergangener Schlammschlachten bei Nässe. Aber es gibt auch gute Abschnitte, die uns vorankommen lassen.
Der Grenzübertritt nach Uganda war unproblematisch. Die Abfertigung erfolgte freundlich in kleinen Holzbaracken. Auf der kenianischen Seite wurden uns mit einem mobilen Scanner die Fingerabrücke genommen. Davon ist man in Uganda doch noch weit entfernt und trägt die Daten in ein großes Buch ein.
Nach einem langen Tag immer entlang des Mt. Elgon, mit viel Staub, Bananenstauden und winkenden Kindern, sehen wir die Wasserfälle von Sipi. Unser erstes Ziel in Uganda! Auf dem „Moses Campsite“ werden wir von Thomas freundlich empfangen. Er hilft uns auch am nächsten Tag eine SIM-Karte zu besorgen und den Geldautomaten zu finden. Außerdem bietet seine „Local Guide Association“ ein ganzes Bündel an Aktivitäten an. Wir wählen den „Culture Walk“ und die „Mt. Elgon View Tour“ und handeln einen vernünftigen Preis aus. Beim „Culture Walk“ führt uns Thomas durch den Ort und die Hütten der Umgebung. Wir dürfen lokales Bier aus Mais probieren, das mit heißem Wasser verdünnt und mit einer Art Strohhalm getrunken wird. Interessant, schmeckt aber eher nicht. In zwei Stunden bekommen wir so ein wenig Einblick in das einfache Leben dieser Leute, die in Stroh- und Lehmhütten ohne Strom und fließendes Wasser zwischen Bananenstauden und Kaffeesträuchern leben. Unglücklich wirken die freundlichen Leute dabei nicht, im Gegenteil.
Bei der „Mt. Elgon View Tour“ steht mehr das Naturerlebnis im Vordergrund. Wir gehen über Felder und Viehweiden und sehen in der Ferne das Mt. Elgon Massiv. Höhepunkt sind die Sipi-Wasserfälle, die rauschend mehrere Felswände hinab stürzen. Hier treffen wir zwei norwegische Touristen, die gerade von einer Mt. Elgon Besteigung zurück sind. Das interessiert uns natürlich besonders, denn wir haben uns diesen Berg ebenfalls vorgenommen.
>>War ein tolles Erlebnis, aber schon sehr anstrengend. Aber ihr schafft das sicher auch.<<
>>Mal sehen!<<
>>Die höchste Erhebung des Mt. Elgon Massivs ist der Wagagai. 4321 m hoch. Er kann über mehrere Routen bestiegen werden, deren Begehung vier bis fünf Tage dauert. Alle Wege verlaufen innerhalb des Nationalparks.<<
Isaiah zeigt auf die Karte im Büro der kleinen Ranger Station.
>>Begleitet werden die Touren von bewaffneten Rangern und ihr könnt Träger für eure Ausrüstung mieten. Es lohnt sich, ihr kommt durch mehrere Vegetationsstufen und bei einer erfolgreichen Besteigung kriegt ihr sogar ein Zertifikat.<<
Eine halbe Stunde später haben wir über 1.000$ auf den Schreibtisch des Rangers geblättert. Dafür haben wir die Tickets für ein fünftägiges Trekking erhalten und die Zusicherung, dass wir morgen um zehn Uhr von zwei Rangern und zwei Trägern abgeholt werden. Das Wohnmobil können wir direkt neben der Ranger Station sicher abstellen. Den Rest des Tages verbringen wir mit Packen: Zelt, Schlafsäcke, Kochgeschirr, warme Klamotten, Essen und vieles mehr. Am Ende wiegen unsere beiden Rucksäcke weniger als 18kg, das Maximum für die Träger.
Pünktlich am nächsten Tag bricht unsere kleine Karawane auf. Isaiah selbst und ein weiterer Ranger, sowie die beiden Träger werden uns die nächsten Tage begleiten. Es geht einen kleinen Pfad bergauf durch modrigen Urwald mit hohen Bäumen und exotischen Vogelstimmen. Ab und zu sind ein paar Kolobus-Affen in den Bäumen auszumachen. Bald haben wir die Zivilisation hinter uns gelassen. Nur einmal trifft Silvia, die vorausgeht, auf einen Mann. Der lässt sein Holzbündel fallen und springt erschrocken ins Unterholz. Ein illegaler Holzsammler. Das Sammeln von Holz und anderen Naturprodukten ist den Anwohnern zwar erlaubt, aber nur am Samstag. Auch wenn es Isaiah nicht gerne zugibt: Wilderer, Holzsammler und der Eintrieb von Haustieren sind ein großes Problem dieses Parks. Nach fünf Stunden erreichen wir unser erstes Camp mitten im Wald. Auf 2700m haben wir bereits einige Höhenmeter bewältigt und sind zufrieden. Unsere Begleiter haben in der Schutzhütte ein qualmendes Feuer entzündet, wir kochen vor dem Zelt auf dem Benzinkocher unser Abendessen.
Am Ende des zweiten Tages sind wir nicht mehr so optimistisch. Der Anstieg entlang des Sipi-Trails war anstrengend mit viel bergauf, bergab und schlechtem Weg. Auf etwa 3000m sind wir nun an der Grenze des Urwalds. Immer mehr dominieren meterhohe Heidebüsche, Gräser und Moore. Die ersten Lobelien sind zu sehen. Unser Zelt steht diesmal nahe eines Baches.
>>Ich weiß nicht, ob ich das morgen schaffe, wenn wir 15 km und 1000 Höhenmeter bewältigen müssen. Obwohl es heute nicht so weit war, bin ich an meine Grenzen gekommen. Es muss wohl doch die Höhe sein.<<
Silvia wirkt angeschlagen, ich mache mir Sorgen. Mir wird bewusst, wie tief wir in die Wildnis vorgedrungen sind. Was ist, wenn Silvia wirklich nicht mehr weiter kann? Sollen wir doch besser vorher absteigen? Selber fühle ich mich, außer einer Blase an der Ferse, recht fit.
Die Erleichterung am nächsten Morgen. Silvia geht es besser, wir kommen gut voran. Es geht nun gleichmäßig bergauf. Wir wandern durch afroalpine Landschaften und kommen den Felsabbrüchen des Mt. Elgon immer näher. Wegen vieler Wolken und Nebel haben wir leider keine gute Fernsicht. Andererseits knallt die Sonne nicht so, die Temperaturen sind recht angenehm. Kurz bevor wir das Basiscamp auf 3500m Höhe erreichen, beginnt es zu regnen, so dass wir durchnässt ankommen. Glücklicherweise können wir unser Zelt in einer Hütte aufbauen. Silvia hat die heutige Etappe gut gemeistert, die bis fast 4000m an den Rand der Caldera geführt hat. Sie beschließt aber morgen einen Rasttag einzulegen. Regen tropft schwer auf das Dach unserer Hütte. Auch ich werde den Gipfelaufstieg absagen, falls das schlechte Wetter anhält.
In der Morgendämmerung sind die letzten Sterne zu sehen. Der Himmel ist klar, ich will den Aufstieg auf den Wagagai versuchen. Bei Sonnenaufgang gehe ich alleine voraus. Eine tolle Stimmung mit Feuerlilien, Bromelien und Senezien. Die beiden Ranger und ein Träger holen mich nach ein paar Kilometern ein. Silvia ist mit dem anderen Träger im Basiscamp geblieben. Wir wandern stetig bergauf, doch leider ziehen nun wieder dicke Wolken um das Mt. Elgon Massiv. Die Sicht ist sehr eingeschränkt.
>>Pole, Pole (langsam, langsam), es ist nicht mehr weit zum Gipfel!<<
Isiaih muntert mich immer wieder auf. Fast will ich angesichts des schlechten Wetters aufgeben.
Doch dann ist es geschafft. Wir sind oben!!! Auf über 4300m! Für einen Moment reißt der Nebel kurz auf und gibt den Blick auf die Caldera und die Gipfel in Kenia frei. Ein tolles Gefühl.
Kurz darauf, beim Abstieg, beginnt es zu regnen. Mit klammen Fingern bin ich um jeden Meter froh, den wir dem Basiscamp näher kommen. Schon gegen Mittag sind wir zurück. Silvia erwartet mich mit einem Essen, das sie in der Hütte über einem Feuer gekocht hat. Mmm, das schmeckt! Für den Rest des Tages haben wir die Wahl zwischen der rauchigen Hütte der Ranger und unserem Zelt in der zugigen Hütte für die Gäste. Draußen ist es einfach zu ungemütlich.
Der weitere Abstieg erfolgt auf dem Sasa Trail an nur einem Tag. Wegen des Regens ist der Pfad matschig, ich rutsche mehrfach aus. An einem Viewpoint sehen wir die ersten Häuser. Das Handy hat wieder Empfang. Bald haben wir die Zivilisation erreicht. Außer zwei illegalen Einheimischen sind wir 5 Tage keinem Menschen begegnet!
Nochmals erfolgt ein steiler Abstieg eine Abbruchkante. Verdammt nochmal, ich hab meinen Tagesrucksack am Viewpoint liegen lassen!!! Isaiah nimmt kurz entschlossen den Rucksack ab und läuft mit seinem Gewehr den steilen Weg wieder hoch. In Rekordzeit ist er mit meinem Rucksack wieder zurück. Schweißperlen bedecken sein Gesicht, doch er lacht. Zutiefst dankbar drücke ich ihm zehn Dollar in die Hand. Unglaublich seine Kondition! Aber auch die unserer Träger, die uns trotz der schweren Rucksäcke stets voraus sind.
Die letzten Kilometer führen außerhalb des Parks durch Kulturlandschaft, bis wir Bumasola erreichen. Dort werden wir von einem Auto abgeholt.
„Der Kidepo Valley Nationalpark liegt sehr abgelegen und gilt mancherorts als vielleicht unzugänglichster und vom Tourismus wohl unberührtester Nationalpark der Welt“.
So steht es in unserem Reiseführer und das hat uns neugierig gemacht. Ein Blick auf die Karte zeigt, dass wir ganz in den Norden Ugandas, bis an die Grenze zum Südsudan fahren müssen, um in diesen Park zu gelangen. Auf überraschend guter Piste lassen wir die Wälder und üppigen Felder des Mt. Elgon hinter uns und gelangen in zunehmend einsamer werdende Savannenlandschaft. Es ist trocken und wegen der vielen Hügel recht abwechslungsreich. Die wenigen Leute, meist Hirten, sind traditionell bekleidet mit lustigen Hüten und riesigen Ketten. Sie erinnern uns ein wenig an die Stämme des Lake Turkana.
Inmitten dieser Einsamkeit erhalten wir einen Telefonanruf von Matthias, dem Unimogfahrer vom Tegernsee. Ihn hatten wir in Äthiopien kennengelernt. Seitdem sind wir per Email in Kontakt. Der Zufall will es, dass er genau an diesem Tag ebenfalls in den Kidepo Nationalpark unterwegs ist. Wir vereinbaren, uns heute Abend zu treffen.
In der Kleinstadt Kaabong erwecken wir, wie üblich, großes Aufsehen. Alle winken uns freundlich zu. Wir fragen an der Polizeistation, ob wir hier übernachten können. Nach Rückfrage mit dem Chef heißt es:
>>No Problem, you can park here. It’s a safe place.<<
Kurze Zeit später trifft Matthias ein. Es gibt so viel zu erzählen, dass wir gar nicht wissen, wo wir anfangen sollen. Aber wir werden ja die nächsten Tage zusammen reisen und Zeit genug zum Erzählen finden. Ein freundlicher Polizist begleitet uns zum Essen in ein einfaches Restaurant. Auf der Veranda mit einem Holztisch und ein paar Plastikstühlen essen wir vorzüglich für sehr wenig Geld. Mittlerweile ist es dunkel geworden, der Ort ist kaum beleuchtet. Der Polizist erklärt:
>>Hier oben im Norden Ugandas gibt es keinen Strom. Gekocht wird mit Holz und unsere Handys laden wir mit Solarstrom.<<
>>Ja, das ist uns schon aufgefallen, dass überall Solarzellen vor den Lehmhütten aufgebaut sind.<<
Gemeinsam mit Matthias fahren wir am nächsten Tag in den Kidepo Nationalpark und buchen einen Campingplatz. Den schönen Platz auf einem Hügel haben wir ganz für uns alleine. Wir blicken auf die tolle Landschaft mit den rundlichen Felsen. Unten am Narus Fluss sehen wir Elefanten, Büffel und Giraffen. Als die Hitze des Tages nachlässt, gehen wir auf Pirschfahrt und sind fasziniert von einer riesigen Büffelherde, die im Abendlicht friedlich grast. Zurück am Campingplatz trifft ein Ranger ein, der uns nachts bewachen wird. Er entzündet ein riesiges Lagerfeuer, um das wir alle sitzen. Collin erzählt uns interessante Dinge über den Nationalpark und schlägt vor, uns am nächsten Morgen beim Game-Drive zu begleiten.
>>Gut möglich, dass wir dann Löwen oder sogar einen Leoparden sehen.<<
Und tatsächlich erspähen seine scharfen Augen anderntags drei Löwen im hohen Gras. Collin erlaubt uns, von der Piste abzufahren, so dass wir ganz nahe an die Katzen herankommen. Ein wenig abseits in einem kleinen Sumpf liegt der Kadaver eines Büffels, den die Löwen in der Nacht erbeutet haben.
Nach zwei Nächten im Kidepo NP fahren wir zusammen mit Matthias wieder südlich in Richtung Murchison Falls NP. Wir übernachten zwischendurch in kleinen Orten. Als sichere Plätze bieten sich Hotelinnenhöfe und Polizeistationen an. So lernen wir das „wirkliche“ Afrika kennen: Einfachste Restaurants, „Kinos“ in Hütten mit einem Flachbildfernseher als Leinwand, Holzverschläge als Minigeschäft, Dunkelheit und Strommangel. Immer auch freundliche Leute, die neugierig auf die drei „Muzungus“ sind. Das „Give me my money“ hält sich in Grenzen.
Den Murchison Falls NP befahren wir aus Kostengründen nicht mit dem eigenen Fahrzeug. Statt dessen campen wir außerhalb des Parks sehr stimmungsvoll auf einem Hügel. Unter uns fließt der Nil, an dessen Ufer sich Flusspferde und Antilopen beobachten lassen. Wir unternehmen eine Bootsfahrt, die nilaufwärts durch den Nationalpark führt. Eine tolle Sache, nicht nur wegen der rauschenden Murchison-Wasserfälle, sondern auch wegen der vielen Tiere, die wir am Ufer zu sehen bekommen. Besonders beeindruckt haben uns die vielen Flusspferde und die riesigen Krokodile.
Nach zehn spannenden Tagen trennen sich die Wege von Matthias, seiner Hündin Paula und uns erst mal. Vielleicht sehen wir uns ja bald nochmal wieder? Würde uns freuen!
Der Victoriasee ist der zweitgrößte See der Welt. An seinem Nordufer bei Jinja entspringt der Weiße Nil. Um diese Nilquelle zu sehen, haben wir einen Umweg in Kauf genommen und sogar Kampala, die Hauptstadt Ugandas, durchquert. Es hat sich für uns gelohnt. Im Restaurant des „Source of the Nile Resorts“ sitzen wir in der Abenddämmerung beim Fisch mit Blick auf den Ausfluss des Weißen Nils. Bei unglaublichem Grillengezirpe ziehen hunderte, nein tausende, von Flughunden am Nachthimmel vorbei. Auf dem Victoriasee leuchten die Lampen der Fischerboote.
Wir haben nun ein sehr „rundes“ Bild des Nils: vor etwa einem Jahr standen wir in Khartoum im Sudan am Zusammenfluss des Weißen und Blauen Nils. Wenige Wochen später dann am Tanasee in Äthiopien am Ausfluss des Blauen Nils.
Tierbeobachtung im Samburu National Reserve, wir verlassen den Park durch den ‚Hinterausgang‘ fahren durch grandiose Landschaft ins Hochland. Weihnachten verbringen wir bei Kamelen und am Ende der Welt.
Start der Etappe Ostafrika. Abenteuer im Samburu Land. Wir feiern ein Weihnachten mit Kamelen und am Ende der Welt.
Silvester am Baringo See. Erste Eindrücke von Uganda. Trekking am Mt. Elgon. Fahrt in den Nordosten Ugandas. Murchison Falls NP und Besuch bei den Rhinos.
Am Lake Baringo. Von Kenia nach Uganda. Trekking am Mt. Elgon. Auf Pisten nach Norduganda. An der Quelle des Weißen Nils.
Trekking am Mt. Elgon: Beschreibung der einzelnen Etappen und allgemeine Hinweise
Vom Nil zu den Bergen, Tierbeobachtung im Queen-Elizabeth-NP, Schimpansen- und Gorilla-Tracking, Erholung am Bunyonyi-Lake.
Vom Victoriasee zum Ruwenzori. Spannende Tierbeobachtungen im Queen Elizabeth Nationalpark. Schimpansen und Gorillas. Relaxen am Lake Bunyonyi.
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs, gefahrener Strecke und Wanderungen für die gesamte Etappe ‚Ostafrikarunde‘: Kenia, Uganda, Ruanda und Tansania.
Im Dreiländer-Eck Uganda, Ruanda, Kongo. Kurzer Aufenthalt in Ruanda, Tanzania und in der Masai Mara in Kenia.
Pygmäen im Dreiländereck Uganda, Ruanda, Kongo. Das Genozidmuseum in Kigali. Korrupte Polizisten in Tanzania. Tiere in der Masai Mara.
Wir erkunden Ostafrika rund um den Victoriasee, bezwingen den Mt. Elgon, besuchen Schimpansen und Berggorillas und kommen den Grenzen des Süd-Sudans und des Kongos nahe.