Das Land ist erstaunlich modern, mit schönen Häusern und guten Straßen.
Istanbul ist einfach gigantisch, sowohl von der Größe und den Gebäuden in der Peripherie als auch von der Altstadt mit den Sehenswürdigkeiten und der Menge der Touristen. Inzwischen wurden auch die anderen Städte extrem erweitert, teilweise etwas übertrieben.
Auf dem Land sind die Verhältnisse einfacher, aber die Menschen freundlich und es ist leicht einen freien Stellplatz zu finden.
Vielleicht auch, weil kaum ausländische Wohnmobile unterwegs sind. Inzwischen gibt es auch einige türkische Wohnmobile und man campt auch gerne im Landesinneren wie in Göreme und nicht nur am Meer.
Bei der Einreise von Alexandropolis in Griechenland kommend werden erst die Pässe gestempelt. An der nächsten Station werden die Fahrzeugdaten erfasst und der Pass des Fahrzeughalters nochmal gestempelt. Ein kurzer Blick ins Innere und wir waren abgefertigt, nach einer halben Stunde sind wir drin.
Es war aber auch nichts los (wochentags 9:30 Uhr), in beiden Richtungen stauten sich die LKWs.
Im Dutyfree Shop gibt es Geldautomaten (Vakif verlangte die wenigste Provsion) und einen Turk Telekom Stand. Alternativ kann man in Kesan oder Gelibolu links vom Fährhafen SIM Karte oder Geld bekommen.
Die grüne Versicherungskarte ist notwendig.
Achtung: Das Fahrzeug wird mit dem Pass verbunden! Man kann ohne Absprache mit einer Zollstelle das Land nicht ohne Fahrzeug verlassen.
In Istanbul werden alle Sprachen der Welt gesprochen und eine englische Speisekarte ist üblich.
Man findet auch sonst Leute die Englisch oder Deutsch sprechen, aber einige Worte türkisch werden freundlich aufgenommen und sind nützlich, wenn man z.B. von Hirten zum Tee eingeladen wird. Der Google Übersetzer ist ein sehr hilfreiches Tool, das auch die Türken kennen und nutzen.
Die Straßen in der Türkei sind meist sehr gut ausgebaut und kostenlos.
Die meisten Schnellstraßen sind durchgehend vierspurig, Autobahn ähnlich ausgebaut und kostenlos. Die wenigen Autobahnen haben wir wegen des etwas komplizierten HGS Mautsystems meist gemieden, aber im Transit kann man die Maut wohl auch an der Grenze bezahlen. Wir haben uns bei einem der Shops für die Maut registriert, war dann auch kein Problem.
Die Fähre in Gelibolu über die Dardanellen kostet 470 TL = 13,40€, da kann man auch schon fast die Brücke nutzen, wenn man eh HGS hat.
Als Reiseführer benutzen wir Türkei-Führer vom Michael Müller Verlag, der ist ganz in Ordnung.
Zur Übersicht reicht die ADAC-Karte, die ist aber ziemlich veraltet, was den vierspurigen Ausbau der Straßen angeht.
OSM ist bisher sehr gut gepflegt und die Campingplätze sind meist eingezeichnet.
Park4night ist inzwischen auch in der Türkei dem ioverlander.com überlegen, der aber auch noch seine Berechtigung hat.
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke für die gesamte Etappe ‚Vorderer Orient‘ findet ihr hier.
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke 2022 für die gesamte Etappe findet ihr hier.
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke 2023 für die gesamte Etappe findet ihr hier.
Geld gibt es mit der Visa-Card in jedem etwas größeren Ort, teils mit Provision. Ohne Provision bei der Ziraat Bank und der Postbank PTT.
Supermärkte gibt es in den größeren Städten, ansonsten viele kleine Läden. Die Preise sind günstiger als bei uns.Iim Migros, Carrefour und sog. Tekel Shops gibt es Alkohol zu kaufen (teurer als bei uns).
Obst und Gemüse kauft man am besten auf dem Wochenmarkt (oft Samstag), da ist es am frischesten und günstigsten oder direkt beim Bauern am Straßenrand. In den Supermärkten gibt es zwar auch alles, aber meist nicht so frisch.
Brot gibt es überall in einer Vitrine, es ist mit 20TL günstig, aber auch labberig. Ein Toaster ist sehr empfehlenswert. Im Osten gibt es dann öfters sehr gutes Fladenbrot.
Fleisch gibt es beim Metzger in übersichtlicher Auswahl, sieht ordentlich aus.
Das beste Preis-Leistungsverhältnis habe die Lokantas, die fertiges Essen in der Vitrine anbieten. Hier kann man für 15.-€ zu zweit mit einem Wasser/Cola/Ayran satt werden.
Bier und Alkohol sind teuer und außerhalb der touristischen Ziele kaum zu kriegen.
Die Dieselpreise 2024 liegen zwischen 40TL und 43,xx TL was 1,15 bis 1,25€ sind
Entsorgt haben wir in den Toiletten oder in der Pampa.
Waschmaschinen gibt es bei den meisten Campingplätzen, ansonsten ist selber waschen angesagt.
Gas mussten wir noch nicht nachfüllen, es gibt aber viel Autogas und Gasflaschen vor den Geschäften.
Man kann türkische SIM Karten auch mit ausländischen Handys nutzen, offiziell für max. 120 Tage.
Türk-Telekom und Turk Cell bieten prepaid-Karten an. Die SIM-Karten sind ziemlich teuer, das Internet ok. 2022 kauften wir an der Grenze eine Türk Telecom-Karte für 32€ 25GB für 4 Wochen. 2024 in Gelibolu 33€ für 50GB
Eine Übersicht findet ihr hier.
Offene WLAN-Netze gibt es kaum, man kann aber die von Restaurants und Campingplätzen nutzen.
Roaming mit der Aldi-Karte funktioniert gut.
Die Kleidung im Landesinneren ist ziemlich konservativ, die Männer tragen eigentlich immer lange Hosen, die Frauen meist Kopftuch und lange Kleider und Ärmel. Als Touristin sind kurze Ärmel und kniebedeckende Hosen ok, aber Shorts oder Spagettiträger würde ich vermeiden.
Zeit:
August - September 2014, August 2022, April 2023, April 2024
Stand:
April 2024 1€ = 35TL
Fortbewegung:
Wohnmobil
Wikipedia:
Türkei
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