Weltreise im Expeditionsmobil

Von der Steppe in die Berge: Durch das Whakan Valley nach Kirgistan

23.06. - 04.07.2024

Es geht weiter an der afghanischen Grenze entlang, erst noch im grünen Tal, dann bergauf Richtung Pamir. Hier wechselt die Grenzregion dann zu China. Die Pisten sind teils ok, teils rumpelig, aber die Landschaft entschädigt dafür und wir lassen es (auch wegen der Höhenanpassung) langsam angehen.
Den höchsten Punkt der Reise erreichen wir kurz vor der Grenze zu Kirgistan mit 4.655m.

Wakhan Valley

Es geht ein immer breiter werdendes Tal entlang. Wo Platz ist, wird Landwirtschaft betrieben. Die Gegend ist extrem niederschlagsarm, aber der Fluss und die vielen Bergbäche liefern Wasser für das Grün.

Hinauf zum Pamir

Bisher ging es nur unmerklich bergauf bis ca. 3.000m. Für die nächsten 1.000hm nehmen wir uns 3 Tage Zeit, um uns an die Höhe zu gewöhnen. Hier sind auch fast nur noch wenige Touristenfahrzeuge und Schäfer unterwegs, entsprechend einsam ist es. Der Blick auf die über 6.000m hohem Berge ist immer wieder eindrucksvoll.

Tolle Seenlandschaft

Bevor wir auf die Pamir Hauptroute und damit Richtung Kirgistan einschwenken, machen wir noch einen Abstecher zum Yashikulsee. Die Landschaft begeistert uns so sehr, dass wir gleich 2 Tage bleiben und trotz der Höhe von knapp 4.000m sogar etwas wandern.

Weiter nach Murghab

Über eine von den Russen gebaute, inzwischen sehr verkommene Teerstraße, die wir uns wieder mit chinesischen LKWs teilen, fahren wir durch weiterhin spektakuläre Landschaft nach Murghab, einer Art Versorgungszentrum am Ende der Welt.

Über den höchsten Pass der Reise

In Murghab sind die chinesischen LKWs Richtung Grenze abgebogen und wir haben die Straße für uns alleine. Bei einer Karawanserei übernachten wir, bevor wir den 4.655m hohen Pass, den höchsten Punkt unserer Reise erreichen. Es geht immer am chinesischen Grenzzaun entlang, die eigentliche Grenze befindet sich allerdings etwas landeinwärts auf den Bergkämmen.
Am Karakul See genießen wir bei schönstem Wetter nochmal die Bergpanoramen, bevor wir uns zur, nur für Touristen geöffneten, kirgisischen Grenze aufmachen.