25. Mai. - 9. Juni 2024
Von den Bergen in Kasachstan geht es zügig durch Usbekistan, das wir uns für die Rückreise aufheben.
In Tadschikistan erwarten uns dann abenteuerliche Pisten zu idyllischen Bergseen mit tollen Wandermöglichkeiten in den Fann Bergen.
Langsam bewegen wir uns an den Bergen entlang Richtung Usbekistan.
In Usbekistan muss man sich innerhalb von 3 Arbeitstagen melden (macht normalerweise ein Hotel). Deshalb durchqueren wir das Land nur auf dem kurzen Weg über eine Art Schnellstraße, die aber großteils ziemlich rumpelig ist. Der Grenzübertritt ist mal wieder keine Freude, wir brauchen 3,5 Stunden, unsere Begleiter 5 Stunden. Am Abend treffen wir Sybil und Christian wieder, die nach der Behandlung ihres Hundes in Taschkent wieder zu uns stoßen.
Der Grenzübertritt nach Tadschikistan ist sehr angenehm und ruhig und dauert auch nur 2 Stunden. Danach gehen wir im nächsten Ort SIM-Karte und Geld besorgen, wobei letzteres erst beim 15ten Automaten funktioniert. Das Einkaufen auf dem Markt ist ein recht exotisches Erlebnis. Danach geht es gleich noch in ein Tal mit 7 aneinander gereihten Seen.
Die Weg-Beschreibungen zu den weiteren Seen klingen nicht gut: nur kleine Fahrzeuge, nur Allrad. Wir versuchen es einfach und kommen mit den Varios bis zum 7. See, mit größeren Fahrzeugen wäre es ab dem 6. See zumindest sehr mühsam.
Wir wandern am 7. See entlang und finden am anderen Ende sehr archaisch wirkende Dörfer, wo die Frauen Touristen noch nicht wirklich gewöhnt sind.
Kaum sind wir unten, fahren wir schon wieder Richtung Berge. Ein kurzer Halt bei Gerd, dem gestern die Wasserpumpe ausgefallen ist. Aber ein findiger Tadschike hat über Nacht eine organisiert und Wolfgang, der Vario Guru hilft beim Einbau. So können wir beruhigt die 25km weiterfahren zu einer Art Berghütte auf 2.200m. Dort kann man auf der Wiese mit Bergblick stehen und Wanderungen zu mehreren Seen unternehmen.
Leider ist das Wetter nicht so toll, es regnet ab Nachmittag und ist empfindlich kalt.
Der wohl schönste See in Tadschikistan steht nun noch auf dem Programm. Wieder ca. 25 km Gerumpel von der gut ausgebauten Hauptstraße, aber die Szenerie lohnt sich wirklich. Besonders als wir noch auf einen Bergrücken auf der anderen Seite des Sees umziehen, von wo aus wir ein 360° Panorama mit Schneebergen in jeder Richtung haben.
Ca. 3.000 km geht es durch die Steppe Kasachstans mit Kamelen und Pferden, dazwischen moderne Städte und Mausoleen.
Von den Bergen Kasachstan fahren wir in 3 Tagen durch Usbekistan bis in die Bergwelt Tadschikistans.
Das Abenteuer Pamir beginnt. Auf abenteuerlichen Wegen durch die Berge und an der afghanischen Grenze entlang.
Durch das liebliche Wakhan Valley, den Fluss Pamir entlang auf die Hochebene und dort auf bis zu 4.655m Höhe bis zur kirgisischen Grenze.