22.03.2024 - 04.04.2024
Die Fähre bringt uns ganz in den Nordwesten von Griechenland, wo wir erst einmal den Frühling genießen. Über die Meteoraklöster geht es zum Fuß des Olymp, der noch eindrucksvoll mit Schnee bedeckt ist. Am Strand von Asprovolta verbringen wir gesellige Tage mit anderen Reisenden, bevor wir (unterbrochen von kleinen Besichtigungen) bis ganz in den Osten Griechenlands nach Alexandropolis fahren.
Gleich nach der Ankunft fahren wir in die nächste Bucht und genießen ein nettes Essen mit griechischem Wein. Am nächsten Tag geht es zur Eingewöhnung auf den Hügel über dem Ort, der tolle Aussichten, Kühe, Pferde, Schafe und diverse Frühlings-Blumen bietet.
Die Gegend um Meteora gefällt uns immer wieder gut. Leider hatten wir den griechischen Nationalfeiertag nicht auf dem Schirm und so ist es bei unserer Ankunft übervoll auf den kleinen Straßen und Parkplätzen. Wir verziehen uns ins Hinterland und genießen die Klöster am nächsten Morgen in aller Frühe bei einer Wanderung.
Die nächste Station ist unterhalb des Olymps. Erst bleiben wir bei diesigem Wetter an einem verlassenen Strand, dann unternehmen wir eine ganz tolle Wanderung in einem lieblichen und dann immer schrofferen Tal dem Berg entgegen.
Am freien Strand bei Asprovolta finden wir nicht nur einen wunderbaren Stellplatz, sondern auch nette Reisebekanntschaften und verbringen den Tag mit Ratschen und die Abende am Lagerfeuer.
Für unser auf der Autobahn verlorenes Seitenfenster (merke: immer gut zumachen) besorgen wir hier eine Plexiglas Scheibe und bauen sie mit Hilfe von Peters Stichsäge gleich ein.
Nur 10km von unserer Route entfernt liegt Philippi, eine kleine, aber feine Ausgrabung mit gut erhaltenem Amphitheater.
Eigentlich wollten wir Flamingos beobachten im Schutzgebiet, aber außer Möven und Enten war niemand da. Wir sind aber auch mit einem sehr ruhigen Schlafplatz am Meer und der morgendlichen Besichtigung eines auf zwei Inseln gelegenen Klosters zufrieden.
Der Campingplatz in Alexandropolis ist nichts Besonderes, aber gut gelegen um in die Stadt zu schlendern, nochmal das griechische Essen zu genießen und die Einreise in die Türkei vorzubereiten.
Wie immer, versuchen wir auch diesmal die Reise sehr langsam zu starten. Wir brauchen eine Woche bis wir an der Fähre in Venedig sind.
Einmal quer durch Griechenland von West nach Ost mit Strand, Tavernen, Bergen, Klöstern und antiken Stätten.
Einmal quer durch die frühlingshafte Türkei mit unerwarteten Eindrücken vor allem im Osten.
Durch die Berge in Georgien bei bestem Wetter bis Tiflis und hinauf in den hohen Kaukasus.
Ein bisschen Bammel hatten wir schon vor der Durchquerung von Russland. 750Km liegen zwischen Georgien und Kasachstan.