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Der lange Weg nach Variostan: Türkei

4.4.2024 - 20.4.2024

Die lange Anreise geht weiter durch die Türkei. Die Westküste bietet größtenteils den üblichen Anblick in der Türkei am Meer, viel Bebauung, wenig freie Plätze. Ein paar nette Stellen finden wir dann doch, bevor wir ins Landesinnere abbiegen. In Konya erleben wir einen der letzten Tage des Ramadan mit dem traditionellen Fastenbrechen und in Kappadokien 5 Tage Ballonbeobachtung und Wandern in herrlicher Landschaft. Im Ostanatolischen Hochland erwartet uns ein reizvoller Gegensatz von Schnee in den Bergen und Frühling in den Tälern. Die Stadt Kars und die Ruinenanlage von Ani liegen dann schon im Dreiländereck Türkei, Georgien und Armenien.

Unkomlizierte Einreise in die Türkei und nach Asien

An einer langen LKW Schlange vorbei geht es zur Grenze, wo man kurz ins Fahrzeug schaut: Ahh, Camper. Die restliche Abfertigung läuft auch problemlos und nach einer halben Stunde sind wir in der Türkei. In Gelibolu besorgen wir uns noch eine SIM Karte und nehmen die Fähre, die uns über die Dardanellen nach Asien bringt.

Assos

Die Ruinen Assos mit dem Tempel und der darunter liegenden, antiken Stadt haben einen wunderbaren Blick aufs Meer. Im Gegensatz zu den bekannten Ausgrabungen wie Ephesos, das inzwischen 40€ pro Person Eintritt kostet, ist man hier mit 11€ direkt bescheiden. Man kann wunderbar und ohne Absperrungen durch die Ruinen wandern und den mediterranen Flair genießen. Ein kleiner, gemütlicher Camping rundet das angenehme Erlebnis noch ab.

Abschied vom Meer

Unseren letzten Tag am Meer verbringen wir in einem recht türkisch-touristischen Ort, wo wir auf nette Deutsch-Türken treffen und mit ihnen ein ursprüngliches Lokanta und eine sehr gute Bäckerei aufsuchen.

Konya

Konya ist eine der konservativsten Gegenden in der Türkei, hier sieht man fast nur Frauen mit Kopftuch, teils mit Vollverschleierung. Wir besuchen das Mervlana Museum, das ein bedeutender Ort für die hier beheimateten Sufis ist. Leider ist heute Montag und die Derwische tanzen erst am Wochenende.
Durch das nahende Ende des Ramadan herrscht am Nachmittag viel Trubel in den Geschäften und im Basar. Als wir Essen gehen wollen, müssen wir bei ca. 10 Grad mit einem Platz im Freien vorlieb nehmen, drinnen ist alles reserviert. Überall werden Tische gedeckt mit einem Menü aus Datteln, Brot, Salat, Nachtisch, Getränken, man bestellt nur noch ein Hauptgericht. Alles wartet auf den Sonnenuntergang, erst dann darf wieder gegessen und getrunken werden. Es wird noch Suppe ausgeteilt und kurz später ruft der Muezzin und alle hauen rein.

Sultanhani Karawanserei

Auf der Seidenstraße muss auch die Besichtigung einer Karawanserei sein. Sultanhani liegt auf unserer Route und bietet einen guten Einblick in die Kultur der damaligen Raststätten.

Kappadokien

Wir sind nun schon das dritte Mal da und immer wieder begeistert. Um 1/6 geht es los mit der Beobachtung der Ballone und danach kann man schön wandern. Obwohl Nationalpark kann man fast überall frei stehen, solange man die Ballone nicht beim Starten oder Landen stört. Wir treffen Markus, den Sohn eines unserer Variostan Reisenden und verbringen nette Tage und Abende.

Kappadokien Verlängerung

Einer unserer Mitreisenden hat sich angekündigt und so bleiben wir noch eine Nacht oberhalb des Love Valley. Dort findet ein kleines, zufälliges Globetrottertreffen statt.

Weiterfahrt nach Osten

Es geht weiter ins ostanatolische Hochland, wo auf 2.000m noch Schnee liegt. Etwas unterhalb ist aber schon Frühling und der Gegensatz macht die Fahrt besonders interessant.

Kars

Kars ist eine kleine Stadt auf 1.800m Höhe, im Dreiländereck Türkei, Armenien, Georgien. Wir erwischen einen traumhaften, schon fast sommerlichen Tag und besuchen das nett gemachte Käse Museum, bewundern die armenisch anmutenden Bauten und genießen ein letztes Pide im Freien.

Ani

Die ehemalige armenische Hauptstadt ist die 100km Umweg definitiv wert. Eingebettet in eine tolle Landschaft mit schneebedeckten Bergen rundum liegen eindrückliche Ruinen und erstaunlich gut erhaltene Kirchenbauten.

Etappe

(Route, Länder, Fakten)

»Der lange Weg nach Variostan

Artikel

Alle Artikel zur Etappe Der lange Weg nach Variostan

13.3.2024 - 20.3.2024
Langsam geht es los

Wie immer, versuchen wir auch diesmal die Reise sehr langsam zu starten. Wir brauchen eine Woche bis wir an der Fähre in Venedig sind.

22.03.2024 - 04.04.2024
Griechenland

Einmal quer durch Griechenland von West nach Ost mit Strand, Tavernen, Bergen, Klöstern und antiken Stätten.

4.4.2024 - 20.4.2024
Türkei

Einmal quer durch die frühlingshafte Türkei mit unerwarteten Eindrücken vor allem im Osten.

21.4. - 29.4. 2024
Georgien

Durch die Berge in Georgien bei bestem Wetter bis Tiflis und hinauf in den hohen Kaukasus.

29.4. - 5.5. 2024
Russland

Ein bisschen Bammel hatten wir schon vor der Durchquerung von Russland. 750Km liegen zwischen Georgien und Kasachstan.