Usbekistan ist teils sehr dicht besiedelt und hat mehr Industrie als die anderen Länder. Die Leute sind außerhalb der Touristengebiete sehr freundlich, sprechen aber kein Englisch und teils auch kein Russisch.
Die Städte Samarkand und Buchara sind aufgeräumt und sauber mit Parks und Alleen und die Seidenstrassenmonumente sehr eindrücklich.
Die Einreise von Kasachstan unterhalb von Taschkent hat sich etwas gezogen, die von Kirgistan war in einer Stunde erledigt. Beifahrer müssen extra einreisen.
Man kann ohne Visum und Kosten für 1 Monat im Land bleiben.
Man muss sich eigentlich alle 3 Werktage registrieren oder wenn man 3 Tage in einer Region ist oder vielleicht auch gar nicht, wenn man mit dem WoMo unterwegs ist. Wir haben uns in den Städten bei Hostels registriert (siehe unten unter Sonstiges).
Fahrzeugpapier gab es keins, von Kirgistan her haben wir ca. 3€ für irgendwas bezahlt. Geldwechsler gibt es genug in Kirgistan.
Die Versicherung konnten wir erst in Kokand abschliessen (Agenturen im ioverlander) und haben ca. 5€ für 2 Monate bezahlt.
Die Leute sind freundlich, in den Torusitenhochburgen sehr an Touristen gewöhnt.
Die Straßen sind teils gut, teils aber auch ziemlich buckelig, aber immerhin etwas instand gehalten.
In den touristischen Gebieten sprechen die jüngeren Leute teilweise Englisch, abseits ist es wenig gebräuchlich, auch russisch kann nicht jeder, man braucht Google Übersetzer.
Als Karte haben wir OSMand genutzt.
Übernachtet haben wir auf ioverlander.com Plätzen oder neue erfasst.
Man kann an vielen Stellen übernachten, meist eignet sich die Gegend eignet.
Campingplätze gibt es keine.
In Samarkand kann man sehr schön an der Regionalregierung im Park stehen, mit Schatten und Registanblick.
Es gibt genug Geldautomaten, die mit keiner oder wenig Kommision bis zu 8.000.000 Som = 600€ ausspucken. Man kann normalerweise auch mit Karte bezahlen.
Große Supermärkte gibt es in den Städten, sonst eher kleine Läden.
Brot im Norden eher ein Problem, meist Kasten Weißbrot oder alte Fladen.
Essen gehen ist günstig und gut. Für eine einfache Mahlzeit mit Wasser (Bier gibt es eher nicht) zahlt man um die 5€ p.P. In Samarkand kann man auch europäisch essen, auf einer Dachterrasse mit Registanblick zu etwas günstiger Preisen als zu Hause.
Tankstellen gibt es genug, aber viele haben keinen Diesel. Bei uns kostete der Diesel um die 0,80€.
Gewaschen haben wir in Hostels (Hostel Samarkand in Samarkand und Hostel Graf in Buchara), Waschsalons gibt es anscheinend keine.
Gas haben wir noch in Georgien befüllt, es gibt aber viele Gastankstellen.
Das Telefonieren mit der Aldi-Karte kostet 0,99€, das Roaming ist aber sehr eingeschränkt.
Die SIM-Karte von Ucell gab es an der Grenze, 8€ für 4 Wochen 60GB. Im Land dann etwas günstiger.
Um das Telefon länger als 4 Wochen zu nutzen, muss man es unter uzimei.uz registrieren.
Die Abdeckung ist gut.
Der Müll in Usbekistan schon ein Problem, teils wird aufgeräumt, wo nicht sieht es manchmal übel aus. Es gibt allerdings wenig Mülltonnen, oft wird der Müll zur Abholung einfach an die Straße gestellt.
Bei der Kleidung sieht man alles von Vollverschleierung bis zu kurzärmelig in der Stadt. Mit 3/4 langer Hose und T-Shirt ist man als Frau gut gekleidet, in Samarkand geht auch mal ärmellos.
Registrierung:
In Kokand beim Hotel Khan in der Nähe des Khan Palastes für 10$p.P.
In Samarkand beim Hostel Samarkand für 2,50$ p.P.
in Buchara im Hostel Graf für 5$ p.P.
Infos auch hier: https://variostan.de/usbekistan/
Zeitraum/Stand:
Mai, September 2024
1 € = 13.700 Usbekische Som
Fortbewegung:
Wohnmobil
Wikipedia:
Usbekistan
Zwei weitere Städte an der Seidenstraße erwarten uns noch, bevor wir durch die Wüste an die Grenze zu Kasachstan fahren
Durch das Vergana Tal mit seinen Seiden- und Porzellanmanufakturen geht es nach Samarkand.
Durch Usbekistan mit den Perlen der Seidenstraße, Kasachstan mit der Region Mangistau fahren wir durch Russland und Georgien bis Armenien, wo wir unser Fahrzeug abstellen.
Von den Bergen Kasachstan fahren wir in 3 Tagen durch Usbekistan bis in die Bergwelt Tadschikistans.
Die Karawane zieht weiter: durch die Steppe Kasachstans in die Berge Tadjikistans.