18.03.2014 - 26.03.2014
Über ein halbes Jahr ist es nun her, dass wir Benito nach unserem Fehlstart ausgeräumt haben. In der Folge durchlebten wir eine Sinnkrise, es war unklar, ob und wann wir unsere Reise fortsetzen können. Gegen Weihnachten haben wir entschieden: Im Frühjahr werden wir wieder aufbrechen. Unsere familiären Angelegenheiten konnten wir zu unserer Zufriedenheit regeln. Nun schleppen wir wieder Kiste für Kiste ins Wohnmobil, Punkt für Punkt wird auf der Packliste abgehakt. Das Ganze findet bei frühlingshaften Temperaturen im T-Shirt statt. Ein herrliches Gefühl, bald wieder auf Reisen zu sein!
Auf dem Stellplatz in Passau, nur 30 Kilometer von zu Hause, endet die erste Tagesetappe. Im ¨Goldenen Löwen¨ nutzen wir letzte Gelegenheit nochmal einen richtigen Schweinsbraten zu essen, natürlich zusammen mit einem Hausbier.
Am folgenden Morgen verlassen wir Deutschland und überqueren die Alpen auf der Tauernautobahn. ¨Griechischer Wein¨ tönt aus den Lautsprechern, wir sind in Weltreisestimmung. Nur kurz zucken wir zusammen, als eine SMS am Handy eingeht. Es wird doch nicht schon wieder wie letztes Jahr…
>>Ganz ruhig, es ist nur die Tarifinfo für Italien<<
In Italien weisen große Hinweistafeln auf die Winterreifen- bzw. Schneekettenpflicht hin. Bei Temperaturen von zwanzig Grad (plus) und blühenden Sträuchern neben der Autobahn wirken diese seltsam, sind aber wohl ernst gemeint. In Gorizia, der italienisch-slowenischen Grenzstadt bleiben wir zwei Nächte und nutzen das geradezu frühsommerliche Wetter für eine ausgiebige Wanderung inmitten von Weinbergen und blühenden Wiesen.
Kurz vor der Hafenstadt Triest erreichen wir das Mittelmeer. Heute Nacht wird von hier die Fähre nach Griechenland auslaufen. Bis dahin bleibt aber noch reichlich Zeit die milde Seeluft zu schnuppern und das Schloss ¨Miramare¨ zu besuchen. Die Überfahrt mit Minoan Lines verläuft angenehm und dank einiger anderer Passagiere recht kurzweilig. Vor lauter Ratschen an Deck vergesse ich Sonnencreme aufzutragen und hole mir prompt den ersten Sonnenbrand. Dann ist die Stadt Patras mit der futuristischen Peloponnes-Brücke zu sehen – gleich werden wir in Griechenland sein.
Zum Eingewöhnen bleiben wir erst mal ein paar Tage an einem weitläufigen Sandstrand. Im hügeligen Hinterland blüht der Ginster mit zahlreichen weiteren Blumen um die Wette. ¨Frühling¨ ist DAS Motto unseres diesmal gelungenen Aufbruchs!
Der Beginn einer Reise bedeutete für uns immer den ersten Höhepunkt. Normalerweise. Doch dieses Mal ist unsere Aufbruchsstimmung sehr gedämpft.
Unser Aufbruch in den Süden Europas steht ganz im Zeichen des Frühlings.
Die Anreise nach Südeuropa über Italien sowie erste Bilder aus Griechenland.
Herrliche Strände, malerische Orte und antike Ruinen
Romantische Kapellen, versteinerte Bäume, verlassene Dörfer
Auf dem Peloponnes erleben wir ein spannendes Höhlenabenteuer, besuchen das verlassene Mani-Dorf Vathia und treffen auf chinesische Schauspieler, die Griechenlands antike Bühnen erobern.
Praktische Hinweise zu unserer einwöchigen Wanderung auf dem Europafernwanderweg E4 Peloponnes mit gpx zum Runterladen.
Eine Woche unterwegs mit Zelt und Rucksack in den Bergen des Peloponnes auf dem E4-Fernwanderweg.
Eine Woche unterwegs mit Zelt und Rucksack in den Bergen auf dem Fernwanderweg E4 Peloponnes .
Auf historischen Pfaden in Korinth, Athen, Delphi und Meteora.
Berge, Dörfer und Türkenbrücken im Pindos Nationalpark
Ein Huhn im Motor , unsere Befragung des Orakels von Delphi, das Pindos – Gebirge und warum man hier nicht Angelika Merkel sagen sollte.
Von Südalbanien entlang der Küste bis zu den Albanischen Alpen im Norden.
Einreise nach Albanien zusammen mit den Magirusnomaden. Heiße Quellen, exklusive Stellplätze, die Albanischen Alpen. Opas Einbruch ins Heimatmuseum. Selbst gebrannter Grappa am frühen Morgen.
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs, gefahrener Strecke und Wanderungen für die gesamte Etappe ‚Süd-Europa‘: Griechenland, Albanien, Mazedonien.
Ohridsee in Mazedonien, Pelikane am Prespasee, Etappenausklang am Meer
Unwetter in Albanien, Touristen in Mazedonien, Pelikane in Griechenland. Etappenausklang an den Stränden auf Chalkidiki und Heimreise.
Wir erleben wir den Frühling in Griechenland und reisen weiter nach Albanien. Weil es so schön ist bleiben wir länger als ursprünglich geplant und verschieben die Türkei auf die nächste Etappe.
Wo ist es nun am Schönsten? Unsere persönlichen Highlights dieser Etappe Südeuropa haben wir in vier mal vier Bildern zusammengefasst.