14.9. - 24.09.2024
Unser zweiter Aufenthalt in Kasachstan ist geprägt vom Abstecher ins Gebiet Mangistau mit seinen spektakulären Sandsteinformationen. Es ist ein weiter Weg dorthin, über 1.000km Umweg, aber es wurde uns sehr begeistert davon berichtet und die Straße ist gut. Die Gegend ist schon sehr speziell und wir haben auch Glück mit dem Wetter, aber wir hatten es uns irgendwie noch grandioser vorgestellt.
Der Rest von Kasachstan ist dann wieder wie beim ersten Mal, weite Strecken zu fahren mit viel Steppe mit Pferden und Kamelen.
Nach einem eher anstrengenden Grenzübergang erholen wir uns oberhalb eines kleinen Tales und werden mit einer idyllischen Pferdeherde belohnt. Weiter geht es durch flache Steppe bis wir an der Abbruchkante zu einem Salzsee einen genialen Stellplatz mit unseren Reisefreunden finden.
Weiter geht es zu einem Berg in Yurtenform und durch ein Erdölfördergebiet mit lauter kleinen Pumpen. Bevor wir die gestreiften Tiramisuberge erreichen, springt der Kilometerzähler von Benito auf die 200.000km in denen er uns nie im Stich gelassen hat.
Die 25 km Piste runter von der Teerstraße sind ziemlich übel, entweder Wellblech oder Löcher, aber die besondere Landschaft entschädigt für die Anstrengung. Wir bleiben 2 Nächte in der tollen Umgebung und wandern zwischen den Formationen. Eine weitere Nacht am oberen Rand rundet das Erlebnis Mangistau ab.
Weil wir genug Piste gefahren sind, nehmen wir die Schleife über die Teerstraße wieder zurück. Sind 300km mehr, zeitlich ziemlich dasselbe. Weiter geht es dann auf meist gutem Teer durch flaches Land Richtung russische Grenze.
Durch das Vergana Tal mit seinen Seiden- und Porzellanmanufakturen geht es nach Samarkand.
Zwei weitere Städte an der Seidenstraße erwarten uns noch, bevor wir durch die Wüste an die Grenze zu Kasachstan fahren
Wir besuchen die skurrilen Sandsteinformationen im Mangistau und durchqueren weite Steppen mit Pferden und Kamelen.
Es geht zügig Richtung Heimat durch Russland, Georgien und die Türkei. Nach etwas Strandfeeling in Griechenland gerht es auf die Fähre nach Italien.