März - April 2023
Nachdem wir uns vom Strand in Aqaba los reißen konnten, führt unser Weg ins Wadi Rum. Danach besuchen wir die Hauptsehenswürdigkeit in Jordanien, die Nabatäer Stadt Petra. Am Toten Meer entlang und durch das fruchtbare Jordantal geht es dann zu riesigen griechisch/römischen Ruinen im Nordwesten von Jordanien. Auf dem langen Weg in den Osten besuchen wir noch ein Wüstenschloss.
Das Wadi Rum ist eines der Highlights für Touristen in Jordanien. Im Moment ist es noch recht ruhig in den vielen Camps, es ist noch zu kalt für die Nächte im Zelt und die Fahrt in den offenen Jeeps. So ist an den Sehenswürdigkeiten wenig los und in den abgelegeneren Gebieten, die wir erkunden, gar nichts. Die Landschaft ist spektakulär, ähnlich wie die Hisma in Saudi Arabien, aber viel einfacher zu erreichen.
Petra ist das Ziel in Jordanien und wird jeden Tag von Tausenden Touristen besucht. Alleine schon die Landschaft wäre einen Besuch wert, aber zusammen mit den gut erhaltenen Ruinen mit ihren Gräbern und römischen Tempeln ist es schon sehr speziell. Wir sind um 6:30 schon am Eingang und können das Tal so noch ziemlich ruhig genießen. Der Weg durch das Wadi ist absolut toll, die römischen Ruinen sind frei zugänglich und über viele Stufen steigen wir zum sog. Monastry auf und genießen dort den tollen Ausblick. Beim Rückweg am Mittag ist dann kaum mehr ein Durchkommen im engen Wadi wegen der vielen Leuten.
Nachdem wir gestern knappe 15km gelaufen sind, steht heute nochmal eine ähnliche Strecke an. Vorbei an den sog. Königsgräbern laufen wir einen tollen Weg bis zu einem Aussichtspunkt oberhalb des Schatzhauses. Gerade noch rechtzeitig bevor es richtig zu regnen anfängt, sind wir bei der überdachten Ruine einer byzantinischen Kirche. Dort stehen wir unter bis wir uns auf den Weg zurück machen können.
Zwischen Petra und dem Toten Meer liegt eine schöne Wandergegend. Bei einem Hostel kann man nett stehen und ein tolles Abend- und Frühstücksbuffet genießen. Leider verschlechtert sich das Wetter dermaßen, dass wir am nächsten Morgen kaum noch den Platz verlassen können.
Durch dichten Nebel tasten wir uns an den Abbruch zum Toten Meer. Von +1200m auf -400m geht es durch schöne Felsformationen.. Unten ist es sonnig und angenehm warm. Leider ist das Ufer sehr unzugänglich und wir verpassen auch noch die beste Möglichkeit, mal im Salzwasser zu floaten. Immerhin finden wir einen tollen Platz mit Aussicht über das Tote Meer und nach Israel.
Vom grünen, fruchtbaren und dicht besiedelten Jordantal mit viel Gemüse- und Obst-Anbau fahren wir wieder ins Landesinnere, wo wir die Burg von Ajrun besichtigen. Auch hier wohnen viele Leute und wir stoßen mal wieder auf Pauschaltourismus, es ist die Hölle los mit Bussen.
Die riesige Anlage mit griechisch-römischen Ruinen liegt mitten in Jerash. Auch hier ist viel los, aber es verläuft sich recht gut in den weitläufigen Ausgrabungen. Sehr schön ist das üppige Grün und die vielen Blumen zwischen den Steinen, so richtig Frühling. Wir schlendern mit unseren Reisefreunden Ute und Ernst, die wir hier zufällig wieder treffen, den ganzen Vormittag durch die Ruinen.
Auf dem langen Weg in den Osten von Jordanien zur Grenze des Irak, gibt es nicht mehr allzu viel zu sehen, nur einige Forts aus römischer Zeit. Eines davon besichtigen wir und übernachten auch gleich dort.
Von Salalah fahren wir die wunderschöne Küste entlang bis nach Muskat.
Vom Oman geht es durch die Rub al Khali und andere, nicht so interessante Wüstenlandschaften nach Süd-Westen bis an die Grenze zum Jemen.
Aus dem tiefen Süden geht es die bis zu 3000m hohen Berge rauf und runter bis zur quirligen Hafenstadt Jeddah.
Der Nordwesten von Saudi-Arabien hält extrem unterschiedliche und spektakuläre Landschaften und Sehenswürdigkeiten bereit.
Auch weiter Richtung Norden bleibt Saudi Arabien abwechslungsreich und landschaftlich grandios.
Wir besuchen das Wadi Rum und Petra, fahren am Toten Meer entlang und durch das Jordantal. Nach einem Besuch der Ruinen in Jerash geht es an die irakische Grenze.
In vier Tagen bewältigen wir 2 Grenzen und ca. 1.000km durch den Irak.
Einmal quer durch die Türkei, von der Irakischen Grenze bis ans Mittelmeer.
Von der Insel Chios geht es auf den Peloponnes, nach Venedig und über die Alpen langsam nach Hause.
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke.
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