Weltreise (nicht nur) im Allrad-Wohnmobil

Januar 2023

Von unseren Weihnachts- und Silvester-Stränden hangeln wir uns die Küste hoch Richtung Nord-Osten von einem schönen Strand zum anderen, unterbrochen von schroffen Bergen und schönen Wadis. Dann geht es zügig an die Nordküste, das leider nur für 2 Monate gültige Visum läuft demnächst ab. Außerdem haben wir die eher touristischen Wadis hier schon vor 8 Jahren ausgiebig besucht. Die Hauptstadt Muskat rundet den Aufenthalt im Camper Traum Oman ab.

Fast wie in Afrika

Im Wadi Darbat sieht es ein bisschen aus wie in Afrika, mit Webervogelnestern in den Akazien und Termitenhügel. Wir stehen an einem kleinen Fluss, die vielen Kamele und Esel erhöhen die Exotik noch.

Berge und Baobabs

Ein Abstecher an eine Abbruchkante oberhalb von Mirbat bringt uns auf 1400m, wir wandern in ein sog. Sinkhole (rundes Loch in der Karstlandschaft) und besichtigen Baobabs, die es sonst vorwiegend in Afrika gibt.

Am Strand entlang

Entlang der sehr wenig befahrenen Küstenstraße finden sich immer wieder schöne Stellen, an denen man in traumhafter Kulisse stehen kann. Fisch und Langusten sind günstig bei den Fischern zu bekommen und man kann Delfine und Schildkröten beobachten. Zwischendurch geht es mal in die schroffen und einsamen Berge hoch mit tollen Aussichten.

Wadi Shuwaimiyah

Weit weg von den großen Touristenattraktionen ist dieses Wadi mit seinen besonderen Kalkformationen, den Palmen und dem Wasser für uns das schönste im Oman. Und wir können es mit unseren Freunden ganz exklusiv für 2 Tage bewandern und genießen.

Weiter am Strand

Weiter geht es auf eher uninteressanten Straßen, aber mit schönen Abstechern zum Strand oder auf eine Klippe mit Meerblick.

Die Malediven des Oman

Am Beginn des oberen Drittels der Küste, bei der Insel Masirah, gibt es besonders weiße Strände. Bei den Sugar Dunes kann und muss man ein Stück über den Strand fahren, was bei Ebbe kein Problem ist.
Die Zufahrt zu den ‚Malediven‘ des Oman am Barr al Hikhman ist etwas mühsam, weil wellblechig und nicht ganz ohne, weil teilweise salzig. Der Strand ist traumhaft, allerdings erst nachdem man den vielen angeschwemmten Müll weggeräumt hat. Hier verabschieden wir uns auch von unseren Reisegefährten der letzten Wochen, die noch etwas mehr Zeit im Oman übrig haben.

Freunde treffen

Während die anderen Fahrzeuge die Wahiba Sands durchqueren, fahren wir auf Teer weiter, wir wollen noch alte Bekannte aus der Schweiz treffen. Die sind gerade über Saudi Arabien in den Oman gekommen und können uns mit reichlich Tipps versorgen. Am Strand von Fins finden wir hierfür ein nettes Plätzchen.

Muskat

Die Altstadt von Muskat ist recht übersichtlich und beschaulich. Am Fischmarkt finden wir einen erstaunlich ruhigen (vom Muezzin um 5:30 abgesehen) und zentralen Stellplatz um die Corniche (Strandpromenade), den von vielen Einheimischen besuchten Markt und die Festung zu besichtigen. Auch ein Restaurantbesuch ist eine willkommene Abwechslung.

Die große Moschee

Zum Abschluss unseres Muskat Aufenthaltes besuchen wir noch die große Moschee. Diese wurde 2001 fertiggestellt und ist sehr geschmackvoll in hellem und dunklerem Marmor gestaltet. Sie ist Vorbild für viele Moscheen im Land, die aber von Nichtmuslimen meist nicht betreten werden dürfen.