April - Mai 2023
Für den Rückweg nehmen wir uns nochmal Zeit, zu Hause ist es eh meist schlechtes Wetter. Erst geht es auf die Insel Chios, die sich als Traumplatz für Camper erweist. Über Nacht geht es von dort nach Piräus. Wir bleiben noch ein paar Tage auf dem Peloponnes, bevor uns die Fähre nach Venedig bringt. Dann geht es in kleinen Schritten über die Felbertauern nach Deutschland.
Im Hauptort Chios , finden wir ein nettes Plätzchen, um die Stadt zu erkunden und eine schöne Taverne zu besuchen. In Pyrgi besichtigen wir die interessant bemalten Häuser, bevor wir uns in einer einsamen Bucht an den Strand stellen. Bei der Weiterfahrt besuchen wir noch den Ort Mesta, der eine von einer Stadtmauer umschlossene Altstadt hat.
Zu dieser Jahreszeit gibt eine unglaubliche Vielfalt an Blumen, hier nur eine kleine Auswahl.
Die Westküste von Chios ist fast unbewohnt und landschaftlich traumhaft. Schade, dass wir keine Räder dabei haben. Wir finden eine weitere unbebaute Bucht, die wir fast für uns alleine haben. Die Orte liegen eher etwas im Landesinneren, wie das malerische Volissos mit seiner Burg. Noch weiter oberhalb wandern wir durch Blumenwiesen zu einem idyllischen, verlassenen Dorf. Bei Limnos finden wir an einem ruhigen Hafen einen schönen Platz mit Meerblick und mehreren Tavernen.
Nachdem uns die Fähre am frühen Morgen in Piräus ausgespuckt hat, fahren wir über den Ithmus von Korinth auf den Peloponnes und erst mal nach Nauplia. Auf dem dortigen kostenlosen Parkplatz bekommen wir ein Gefühl für die Camper-Welt in Europa. Ca. 30 Fahrzeuge, so viel haben wir die letzten Monate nicht gesehen. Aber der Ort ist wirklich schön und es findet gerade eine Messe für Charteryachten statt, deren Wochenpreise von 8.000€ – 800.000€ gehen.
Auf der Westseite des Peloponnes ist es ruhiger und wir verbringen noch einige Tage am Meer, bevor wir in Patras einschiffen.
Gleich neben dem Fährhafen gibt es einen Campingplatz mit Blick auf Venedig. Mit einem Boot ist man in 20 Minuten im Zentrum der Lagunenstadt. Wir bummeln ganz gemütlich durch die Gassen und über die Brücken.
Auf dem Weg nach Hause machen wir noch im netten, aber untouristischen Ort Belluno Halt und genießen die Frühlingsstimmung.
Vorbei an den schneebedeckten Drei Zinnen geht es durch Süd Tirol nach Österreich und weiter nach Deutschland.
Nach einem kurzen Aufenthalt in Reit im Winkl und den Besuch bei Freunden in Traunstein, fahren wir in unsere zukünftige Heimat Landshut. Von dort aus geht es dann nach Stocking im Bayerischen Wald.
Von Salalah fahren wir die wunderschöne Küste entlang bis nach Muskat.
Vom Oman geht es durch die Rub al Khali und andere, nicht so interessante Wüstenlandschaften nach Süd-Westen bis an die Grenze zum Jemen.
Aus dem tiefen Süden geht es die bis zu 3000m hohen Berge rauf und runter bis zur quirligen Hafenstadt Jeddah.
Der Nordwesten von Saudi-Arabien hält extrem unterschiedliche und spektakuläre Landschaften und Sehenswürdigkeiten bereit.
Auch weiter Richtung Norden bleibt Saudi Arabien abwechslungsreich und landschaftlich grandios.
Wir besuchen das Wadi Rum und Petra, fahren am Toten Meer entlang und durch das Jordantal. Nach einem Besuch der Ruinen in Jerash geht es an die irakische Grenze.
In vier Tagen bewältigen wir 2 Grenzen und ca. 1.000km durch den Irak.
Einmal quer durch die Türkei, von der Irakischen Grenze bis ans Mittelmeer.
Von der Insel Chios geht es auf den Peloponnes, nach Venedig und über die Alpen langsam nach Hause.
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke.
Als gpx zum Import auf den PC oder Navi und als PDF zum Nachlesen.