März 2023
Auch die weitere Fahrt Richtung Norden bleibt abwechslungsreich und landschaftlich grandios. Felsformationen am Mushrom Rock, ein grünes Tal mit Palmen und roten Felsen, eine tiefe Schlucht und roter Sand mit wieder anderen Felsformationen begleiten uns bis an die jordanische Grenze.
Dort treffen sich bei Aqaba viele der Reisenden um sich auszutauschen und mal wieder ein (oder mehrere) Bier zu trinken.
Die Gegend um den Mushrom Rock eignet sich perfekt für eine Zwischenübernachtung, bevor man auf einer kleinen, aber wieder spektakulären Straße zum Wadi Disah gelangt. Hier ist der Gegensatz von dem satten Grün und den Palmen zu den roten, steilen Felsabbrüchen das Spezielle.
Wir tun noch etwas Gutes und bergen zwei einheimische Pseudogeländewägen, obwohl uns die Zufahrt hierfür nicht ganz so geheuer ist.
Wir fahren nicht durch das Wadi Disah, sondern an die Abbruchkante eines Canyon bei Tabuk. Die Zufahrt ist felsig, aber dafür kann man direkt an der Kante stehen.
Beim Einkauf in Tabuk übersieht uns einer beim Rausfahren aus der Parklücke und crasht unsere Rückleuchte. Da er deutlich den kürzeren gezogen hat, lassen wir die Sache auf sich beruhen. In einer Werkstatt wird ein fast passendes Rücklicht aufgetrieben und professionell mit viel Isolierband angeschlossen.
Das letzte Stück in Saudi Arabien führt uns durch die Hismawüste. Vielleicht waren die Erwartungen zu hoch oder wir haben uns allein nicht weit genug rein getraut, aber wir waren etwas enttäuscht. Sehr schöne Landschaft, aber total verspurt und oft vermüllt, viele Kamelcamps und Häuser und entlang der groben Piste eine Stromleitung.
Mit dem Wetter haben wir auch etwas Pech, es ist windig bis stürmisch. Eindrücklich ist das Gewitter mit kräftigem Regen, das Wasserfälle von den Felswänden sprudeln lässt. Dabei kühlt es bis auf unter 10 Grad ab und auf den hohen Bergen fällt Schnee.
Da es in den Bergen so kalt geworden ist, zieht es uns ans Meer. Die Grenze nach Jordanien ist in 1,5 Stunden erledigt und bald sitzen wir mit unseren Reisefreunden bei einem Bier!!!! am Strand. Seit der Einreise in den Iran haben wir bis auf Weihnachten und Silvester keinen Alkohol mehr getrunken.
in Aqaba kaufen wir ein und lassen unsere Wäsche waschen
Von Salalah fahren wir die wunderschöne Küste entlang bis nach Muskat.
Vom Oman geht es durch die Rub al Khali und andere, nicht so interessante Wüstenlandschaften nach Süd-Westen bis an die Grenze zum Jemen.
Aus dem tiefen Süden geht es die bis zu 3000m hohen Berge rauf und runter bis zur quirligen Hafenstadt Jeddah.
Der Nordwesten von Saudi-Arabien hält extrem unterschiedliche und spektakuläre Landschaften und Sehenswürdigkeiten bereit.
Auch weiter Richtung Norden bleibt Saudi Arabien abwechslungsreich und landschaftlich grandios.
Wir besuchen das Wadi Rum und Petra, fahren am Toten Meer entlang und durch das Jordantal. Nach einem Besuch der Ruinen in Jerash geht es an die irakische Grenze.
In vier Tagen bewältigen wir 2 Grenzen und ca. 1.000km durch den Irak.
Einmal quer durch die Türkei, von der Irakischen Grenze bis ans Mittelmeer.
Von der Insel Chios geht es auf den Peloponnes, nach Venedig und über die Alpen langsam nach Hause.
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke.
Als gpx zum Import auf den PC oder Navi und als PDF zum Nachlesen.