Weltreise (nicht nur) im Allrad-Wohnmobil

Juli 2019

Wir haben erst überlegt, ob wir die Kabine und das Führerhaus lackieren (lassen) sollen, sind dann aber wieder davon abgekommen und haben uns für Polieren entschieden. Mehrere Fachleute haben das empfohlen, man würde die meisten Kratzer damit rauskriegen.

Dabei gehen wir ‚Seitenweise‘ vor:

• Fenster ausbauen
• Lack polieren
• Fensterrahmen säubern und neue Fliegen- und Verdunklungsrollos vormontieren, evtl. Scheibe polieren
• Innen tapezieren
• Fenster wieder einbauen

Fenster aus- und wieder einbauen

Bei den Fenster ersetzen wir die beschädigten Scheiben und Rollos, behalten aber die Rahmen.
Die Fenster werden mit Dekalin wieder eingebaut und mit Sika außen verfugt.
Die noch guten Scheiben werden poliert, die anderen ersetzt.

Fenster vorne oben ausbauen

Da wir keine Stockbetten mehr haben, sind die beiden kleinen Fenster oben sinnlos und wir beschließen sie auszubauen.
Es wird von außen eine GFK-Platte eingesetzt, die von innen einlaminiert wird. Eine Styrodurplatte und Bauschaum innen dienen als Dämmung. Von außen wird dann gespachtelt und geschliffen.
Das Lackieren gestaltet sich schwierig, weil wir für den ausgebleichten und dann wieder polierten Lack der Kabine nicht die richtige Farbe finden.
Selbst der von Mipa angemischte Lack weicht ab.
Und Lackieren im Freien an einer senkrechten Wand ist auch nicht so einfach wie gedacht.
Wir hoffen, dass ein Aufkleber von der nicht so schönen Ausführung ablenkt.

Polieren und Tapezieren

Vor dem Polieren wird die jeweilige Seite gründlich gewaschen und mit Silikonreiniger entfettet. Die Aufkleber werden entfernt und dann wird mit einer Profi-Poliermaschine poliert. Leider haben wir davon nicht ein einziges Foto oder Video, obwohl sich die Aktion über mehrere Tage hingezogen hat.
Wo die Fenster schon mal ausgebaut waren, haben wir gleich von innen tapeziert.