Oktober 2022
Unser erste Aufenthalt ist die Stadt Gjumri, ganz im Nordwesten, die uns mit Nachtfrost begrüßt. Weiter geht es Richtung Süden, wo wir bei einem bekanntem Traveller-Camping die Gesellschaft anderer Reisenden genießen. Danach besuchen wir die moderne und grüne Hauptstadt Jerevan, die ein großer Kontrast zu den einfachen Dörfern auf dem Land ist.
Georgien verabschiedet uns mit Regenwetter. So können wir die großartige Landschaft entlang der armenischen Grenze zeitweise nur schemenhaft erkennen.
Unsere erste Stadt in Armenien ist Gjumri, die zweitgrößte des Landes. Eine sehr entspannte Stadt auf 1.700m mit einem lebendigen Markt und vielen Bauten aus dunklem Lavagestein.
Immer mit Blick auf den frisch verschneiten Aragaz fahren wir Richtung Jerewan und finden davor noch einen sehr schönen Platz oberhalb eines Stausees.
Der Camping 3Gs wird von einer Holländerin betrieben und ist ein beliebter Travellertreff. Für den Pool ist es schon zu kalt, aber den großen Aufenthaltsraum mit Küche und Kaminofen nutzen wir gerne.
Hier treffen wir auch Sibyl und Christian (https://www.benny-goes-overland.com/) mit denen wir den Iran bereisen wollen. Wegen der dortigen Unruhen fühlen wir uns jeweils sicherer, wenn wir zu zweit sind.
Vom Camp aus kann man auch gut die Sehenswürdigkeiten der Gegend erkunden. In Garni gibt es einen griechisch-römischen Tempel und ein Tal mit sehr beeindruckenden Basaltformationen vulkanischen Ursprungs, die Symphony of Stones. Mit dem Bus und zu Fuß ergibt das einen netten Ausflug. Weiter hinten im Tal liegt sehr schön das Kloster Geghard, das halb in den Felsen gehauen und halb außen angebaut wurde.
In Jerewan wohnt ein Drittel der Bevölkerung von Armenien. Es gibt üble Plattenbauten und moderne Einkaufszentren (mit Preisen höher als bei uns), viele Parks und nette Lokale. Wir parken auf einer Anhöhe bei der Mutter Armenia und erreichen die Stadt über eine große Freitreppe (die innenliegende Rolltreppe finden wir erst später). Die Absätze sind künstlerisch gestaltet und bieten einen tollen Ausblick auf die Stadt.
Durch eine Neubausiedlung können wir zu Fuß zur iranischen Botschaft und nach Einzahlung der Visumsgebühr bei einer iranischen Bank haben wir 2 Stunden später unser Visum.
Inzwischen sind noch weitere Varios angekommen, die wir schon in Georgien getroffen haben und so verbringen wir einen schönen Abend beim Chinesen in Jerewan.
Am nächsten Tag fahren wir mit der U-Bahn zum GUM Markt und bestaunen die vielen, sorgsam aufgestapelten Obst-, Gemüse-, Käse- und Trockenfruchtstände. Draußen wird das Ganze noch durch Fisch, Fleisch und Geflügel ergänzt. Danach haben wir uns ein Bier an einem kleinen See verdient.
Nach langer Zeit in der Scheune wird Benito für eine große Reise ins Morgenland vorbereitet. Hier der Plan und der gemütliche Beginn beim Wandern in den Alpen.
Bosnien: Wasserfälle und eiskaltes Wasser an der Una, Exotik in Sarajewo und Bergeinsamkeit bei den Zelengora Seen.
In den Bergen von Montenegro erleben wir einsame, wunderbare Bergwelten, aber auch eher üblen Touristenrummel.
Durch Albanien, Nordmazedonien und Griechenland fahren wir zügig, finden aber doch einige schöne oder interessante Plätze.
Wir versuchen, die Türkei auf eher untouristischen Pfaden zu erkunden. Nur Göreme, das Epizentrum des Tourismus lassen wir uns nicht entgehen.
Wir besuchen Wohnhöhlen, das Stalinmuseum und begeben uns auf eine abenteuerliche Fahrt in den großen Kaukasus.
Vom hohen Kaukasus geht es in die quirlige Hauptstadt Tiflis, in die weiten Ebenen an der aserbaidschanischen Grenze und die italienisch anmutende Weingegend.
Von Gjumri nach Jerewan, schöne Städte, tolle Landschaften, garniert mit Tempel und Klöstern.
Nach einem Abstecher auf den Aragaz und die Burg Amberd geht es Richtung Süden.