Juli 2022
Lange hat es gedauert, bis wir Benito wieder aus seiner Scheune holen konnten. Aber im Juni kriegt er einen neuen TÜV und wird in unserer Einfahrt abfahrbereit gemacht. Es ist schon wieder aufregender als die eher kurzen Reisen mit Knäuschen, diesmal wollen wir ja ca. 10 Monate unterwegs sein.
Die Reise soll uns über den Balkan und die Türkei nach Georgien und Armenien führen. Weiter durch den Iran in die Emirate und den Oman und dann über Saudi-Arabien, Jordanien und Israel wieder zurück. Wir hoffen, dass die Route trotz mancher denkbaren Widrigkeiten so durchführbar sein wird.
Hier der Link zu dem entsprechenen youtube–Video.
Wir räumen den kleinen Knaus komplett aus und bestücken Benito mit allem Notwendigen. Die Reifen werden nochmal gewuchtet und das erste Frühstück in Benito findet in unserem Garten statt.
Wie wir es eigentlich immer machen, beginnen wir unsere Reise langsam. Erst fahren wir nach Landshut um uns von Freunden und Verwandten zu verabschieden.
Dann geht es nach Reit im Winkl auf den erstaunlich ruhigen Stellplatz zum Eingewöhnen und Wandern.
Die Gegend um Lienz in Osttirol hat uns schon 2019 begeistert. Landschaftlich grandios und nicht so überlaufen wie die Dolomiten. Im Nationalpark Hohe Tauern wandern wir durch bunte Blumenwiesen und an Wasserfällen entlang, das Ganze gekrönt durch Gletscherausblicke.
Nach langer Zeit in der Scheune wird Benito für eine große Reise ins Morgenland vorbereitet. Hier der Plan und der gemütliche Beginn beim Wandern in den Alpen.
Bosnien: Wasserfälle und eiskaltes Wasser an der Una, Exotik in Sarajewo und Bergeinsamkeit bei den Zelengora Seen.
In den Bergen von Montenegro erleben wir einsame, wunderbare Bergwelten, aber auch eher üblen Touristenrummel.
Durch Albanien, Nordmazedonien und Griechenland fahren wir zügig, finden aber doch einige schöne oder interessante Plätze.
Wir versuchen, die Türkei auf eher untouristischen Pfaden zu erkunden. Nur Göreme, das Epizentrum des Tourismus lassen wir uns nicht entgehen.
Wir besuchen Wohnhöhlen, das Stalinmuseum und begeben uns auf eine abenteuerliche Fahrt in den großen Kaukasus.
Vom hohen Kaukasus geht es in die quirlige Hauptstadt Tiflis, in die weiten Ebenen an der aserbaidschanischen Grenze und die italienisch anmutende Weingegend.
Von Gjumri nach Jerewan, schöne Städte, tolle Landschaften, garniert mit Tempel und Klöstern.
Nach einem Abstecher auf den Aragaz und die Burg Amberd geht es Richtung Süden.
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke.
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