Oktober 2022
Nach einem Abstecher auf den Aragaz und die Burg Amberd machen wir noch einen Abstecher an den Sewansee. Danach geht es dann Richtung Süden, Richtung Iran. Aber die Klöster Norawank und Tatev Klöster liegen noch auf dem Weg.
Obwohl so südlich wie Neapel gelegen, ist im Oktober durch die Höhe (Jerewan liegt auf 1.000m), vieles andere auf 2.000m oder höher) schon schwer der Herbst eingekehrt und es fällt Schnee in den Bergen.
Von Jerewan fahren wir den Aragaz hinauf bis auf 3.200m Höhe. Wir gehen an einen kleinen Pass an der Schneegrenze, bevor uns das Wetter mit Schnee und Graupel zurück in Benito treibt. Abends gibt es in der Hütte noch eine hiesige Spezialität: eine Suppe aus Rinderbeinen und Bauch, die mit gebröseltem Fladenbrot und viel Knoblauch angereichert wird. Die Suppe ist gut, vom Verzehr der Einlage sehen wir ab.
Am nächsten Tag besichtigen wir noch die Burg Amberd und die zugehörigen Kirche, wo uns der Priester noch etwas vorsingt. Wir stiften Kerzen für einen guten weiteren Reiseverlauf und finden auf einer Weide gegenüber einen aussichtsreichen Stellplatz (siehe Titelbild).
Obwohl das Wetter nicht wirklich schön ist, leisten wir uns noch einen kleinen Umweg zum Sewansee und werden nicht enttäuscht. Wir finden einen wunderbaren Aussichtsplatz oberhalb von Noratus mit 360° Rundumblick und besichtigen den riesigen Friedhof mit alten Kreuzsteinen und neuen, für uns skurrillen Gräbern.
Die Klöster Norawank und Tatev liegen landschaftlich jeweils sehr schön und lohnen schon deshalb einen Besuch. Über mehrere Pässe, u.a. dem 2.600m hohen Meghri Pass geht es dann endgültig nach Süden an die iranische Grenze.
Nach langer Zeit in der Scheune wird Benito für eine große Reise ins Morgenland vorbereitet. Hier der Plan und der gemütliche Beginn beim Wandern in den Alpen.
Bosnien: Wasserfälle und eiskaltes Wasser an der Una, Exotik in Sarajewo und Bergeinsamkeit bei den Zelengora Seen.
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Wir versuchen, die Türkei auf eher untouristischen Pfaden zu erkunden. Nur Göreme, das Epizentrum des Tourismus lassen wir uns nicht entgehen.
Wir besuchen Wohnhöhlen, das Stalinmuseum und begeben uns auf eine abenteuerliche Fahrt in den großen Kaukasus.
Vom hohen Kaukasus geht es in die quirlige Hauptstadt Tiflis, in die weiten Ebenen an der aserbaidschanischen Grenze und die italienisch anmutende Weingegend.
Von Gjumri nach Jerewan, schöne Städte, tolle Landschaften, garniert mit Tempel und Klöstern.
Nach einem Abstecher auf den Aragaz und die Burg Amberd geht es Richtung Süden.
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke.
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