Juli 2022
Montenegro ist ein kleines, aber extrem vielfältiges Land, das wir bisher meist nur in Küstennähe durchfahren haben. Aber die Bergwelt im Landesinneren ist sehr eindrucksvoll und ursprünglich. Dort hat die Tara einen der längsten (78km) und tiefsten (bis 1300m) Canyons der Welt in die Berge gegraben. Der Durmitor Nationalpark bietet einsame Bergwelt und gute Infrastruktur.
Von einigen tollen Stellplätzen wandern wir auf meist einsame Berge mit grandioser Aussicht.
Das Video zu Bosnien und Montenegro findet ihr hier.
Der Weg von Bosnien führt an der Tara mit vielen Raftigcamps vorbei, aber uns zieht es in die Berge. Über eine kleine Serpentinenstraße schrauben wir uns in den Durmitor NP hoch und finden bei Sarban ein Naturcamp auf einer Almwiese. Auf einer darunterliegenden Alm können wir sehr authentischen Schafskäse kaufen. Abwechslung bringt der Besuch von einer Riesengruppe von G-Mercedes Geländewagen. Eine Bergtour auf den Prutas krönt den Aufenthalt.
Ganz anders ist die Lage in Zabljak, dem Zentrum des Durmitor Tourismus. Der Schwarze See ist der Hauptanziehungspunkt und es ist entsprechend viel los. Ein bisschen wie Tschechien am Königssee. Auch mal nett anzuschauen, aber nicht unsere Welt.
Entlang der Tara Schlucht fahren wir von einem Ende Montenegros (Grenze zu Bosnien) zum anderen (Grenze zu Albanien). Auf einer Alm unterhalb der Komovi-Berge finden wir einen tollen Stellplatz und die Möglichkeit zu einer zwar anstrengenden (weil steil), aber auch äußerst lohnenden (weil aussichtsreichen) Bergtour ohne viele Leute.
Von den Komovi Bergen konnte man es schon sehen und so sind wir recht schnell im äußersten Zipfel von Albanien, im idyllischen Vermosh Tal. Im Garten eines Restaurants kann man campen und gut essen. Und die Wanderung durch beeindruckende Buchenwälder mit wirklich alten Bäumen ist auch eine schöne Abwechslung.
Nach langer Zeit in der Scheune wird Benito für eine große Reise ins Morgenland vorbereitet. Hier der Plan und der gemütliche Beginn beim Wandern in den Alpen.
Bosnien: Wasserfälle und eiskaltes Wasser an der Una, Exotik in Sarajewo und Bergeinsamkeit bei den Zelengora Seen.
In den Bergen von Montenegro erleben wir einsame, wunderbare Bergwelten, aber auch eher üblen Touristenrummel.
Durch Albanien, Nordmazedonien und Griechenland fahren wir zügig, finden aber doch einige schöne oder interessante Plätze.
Wir versuchen, die Türkei auf eher untouristischen Pfaden zu erkunden. Nur Göreme, das Epizentrum des Tourismus lassen wir uns nicht entgehen.
Wir besuchen Wohnhöhlen, das Stalinmuseum und begeben uns auf eine abenteuerliche Fahrt in den großen Kaukasus.
Vom hohen Kaukasus geht es in die quirlige Hauptstadt Tiflis, in die weiten Ebenen an der aserbaidschanischen Grenze und die italienisch anmutende Weingegend.
Von Gjumri nach Jerewan, schöne Städte, tolle Landschaften, garniert mit Tempel und Klöstern.
Nach einem Abstecher auf den Aragaz und die Burg Amberd geht es Richtung Süden.
Alle Infos zu Übernachtungsplätzen, POIs und gefahrener Strecke.
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