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Das Knäuschen: Balkan und Kreta 2021 – Kreta

13.10.21 - 15.11.21

Paleochora und Umgebung

Von Gythio buchen wir spontan zusammen mit Fritz und Heidi aus Landshut eine Überfahrt an die Nordwest-Spitze von Kreta und verbringen die ersten 2 Nächte am Hafen von Kissamos und am Strand von Falasarna.
Dann geht es gemeinsam weiter an die Süd-West-Küste, wo wir bei Paleochora (einem sehr gemütlichen Städtchen) einige Wanderungen und Radtouren auf den Spuren des E4 machen. Diesem Weitwanderweg sind wir 2013 auch schon auf dem Peloponnes gefolgt.

Weiter entlang der Südküste

Wir hangeln uns weiter die Südküste entlang von Strand zu Strand, Schlucht zu Schlucht, Taverne zu Taverne.

Frangocastello

Hier finden wir eine Super-Kombination eines freien Stellplatzes:
– eine wunderbare Schluchtwanderung mit Rückweg über eine Serpentinenstraße bei bester Aussicht,
– einen langen, sauberen Sandstrand, wo man auch noch auf Kies mit Schattenbaum stehen kann,
– einen gut ausgestatteten Supermarkt in bequemer Fußweite,
– eine sehr gute und preiswerte Taverne in dem auch die Einheimischen essen,
– und zu guter Letzt treffen wir dort noch Bekannte (Heinz und Annemarie), die ganz in unserer Nähe in Passau wohnen

Matala

Das frühere Aussteiger-Mekka ist heute ein beliebtes Ziel für Tagestouristen. Man besichtigt die ehemaligen Wohnhöhlen, liegt am Strand und geht in eine der zahlreichen Kneipen. Angenehm, dass die Saison schon fast vorbei, aber doch noch vieles geöffnet ist.

Ierapetra und Kapsa

Es geht weiter die Küste entlang, die von steilen Bergen und Gewächshäusern geprägt ist. Erst hinter Ierapetra wird es wieder netter und am riesigen Strand von Kotsounari finden wir ein schönes Plätzchen. Auf dem ebenfalls riesigen Campingplatz sind außer uns nur noch zwei andere Camper. Ein Highlight ist die Radtour in ein Dorf oberhalb.
Den für uns landschaftlich schönsten Stellplatz finden wir beim Kloster Kapsa: auf einer Halbinsel gelegen mit freiem Blick auf Sonnenauf- und -untergang, das Kloster szenisch vor den Bergen und mal wieder eine schöne Schlucht.

Der Osten

Kato Zakros

Im wilden Osten von Kreta finden wir in dem kleinen Küstenort nochmal einen schönen Strand, Wandermöglichkeiten und nette Tavernen.

Der Palmenstrand von Vai

Im äußersten Nordosten der Insel ändert sich das Landschaftsbild nochmal völlig. Niedrigere Berge, Palmen und Heidekraut. Man fühlt sich nach Marokko versetzt. Im Sommer eine touristische Hauptattraktion ist bei uns alles sehr friedlich.

Heimreise

Die Tage werden immer kürzer (es ist um 17 Uhr dunkel), die meisten Tavernen schließen und so machen wir uns auf den Weg nach Hause. Eigentlich wollten wir mit der Fähre von Patras nach Venedig, aber die war ziemlich teuer (500€) und durch einen Streik zeitlich unattraktiv.
So fahren wir wieder über den Balkan zurück. Bei den Meteora-Klöstern erleben wir eine magische, morgendliche Nebelstimmung und auch die Fahrt durch das spätherbstliche Bergland Nordgriechenlands ist interessant. Ebenso ein Besuch im schon eher winterlichen und trotzdem netten Korca (Albanien), dessen touristischen Kern wir fast übersehen hätten. Weiter durch Albanien nach Shkodra, wo wir noch Zeit für eine Burgbesichtung haben. In Shkodra hören wir den Muezzin und hoffen, dass dies ein gutes Omen für eine Reise nach Osten im nächsten Jahr ist.

Montenegro, Kroatien, Slowenien und Österreich durchfahren wir nur und sind so nach 6 Tagen ab Kreta wieder zu Hause.

Fazit

Die Reise verlief anders als geplant, eigentlich wollten wir ja länger nach Bosnien, aber dafür war mehr Zeit für Kreta und die 4 Wochen haben sich durchaus gelohnt. Insbesondere der Süd-Westen und Süd-Osten sind sehenswert. Camper gab es nur wenige, normale Touristen wegen der Herbstferien einige. Dafür waren aber die Tavernen und Campingplätze noch geöffnet. In der Nachsaison Stellplätze zu finden ist nicht schwer, auch an den Stränden.
Das angenehme Klima mit vor allem sehr milden Nachttemperaturen (meist 16°-18°) haben wir genossen, wenn es auch ab und zu geregnet und gewindet hat.
Der Knaus ist für diese Art von Reisen einfach angenehmer als Benito, man fährt bequemer und günstiger weite Strecken und muss nicht Angst haben in einem Ort an einem Balkon hängen zu bleiben oder wegen zu tiefer Äste nicht auf den Stellplatz zu kommen. Dafür nehmen wir die fehlende Off-Road-Fähigkeit und den etwas eingeschränkten Platz in Kauf. Die Tavernen in Kreta waren meist günstig, so sind wir oft Essen gegangen.

So schön wie solche Reisen sind, hoffen wir doch, dass wir bald wieder Gegenden erkunden können, für die Benito das deutlich bessere Fahrzeug ist.

Etappe

(Route, Länder, Fakten)

»Das Knäuschen

Artikel

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Wie wir zu unserem Knaus gekommen sind und was wir damit so gemacht haben

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21.9.21 - 13.10.21
Balkan und Kreta 2021 - Balkan

Anreise über die Steiermark und Kroatien mit einigen schönen Wanderungen und Radtouren.

13.10.21 - 15.11.21
Balkan und Kreta 2021 - Kreta

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