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Das Knäuschen: Sizilien 2022

12.03.2020 - 12.04.2022

Um den Spätwinter im Bayerischen Wald zu verkürzen, fahren wir im März nach Sizilien. Dort ist es allerdings ungewöhnlich kalt und so wird der Aufenthalt nicht ganz so mediterran wie gehofft.
Ansonsten gefällt es uns aber wirklich gut, Sizilien bietet eine wunderbare Mischung aus Kultur (Antik, Barock) in den Städten und schöner Landschaft mit um diese Zeit wunderbaren Blumenwiesen.
Und es gibt um diese Jahreszeit Campingplätze, die noch schön leer und günstig sind.

Anreise und Palermo

Nach dem für uns obligatorischen Halt in Passau, geht es nach Mantua, wo wir unseren ersten Aperol Sprizz genießen. Die Fähre von Livorno fährt zu angenehmen Zeiten (Abfahrt 19 Uhr, Ankunft 15 Uhr) und so sind wir am nächsten Nachmittag auf einem erstaunlich ruhigen Stadt-Stellplatz in Palermo, wo wir uns gleich mit Reisefreunden treffen. Zusammen erkunden wir die quirligen Märkte, die etwas maroden Gässchen und das Verkehrschaos.

Ganz im Nord-Westen – San Vito Lo Capo

Nach einigen Tagen Stadt ist nun Natur angesagt. Von einem Campingplatz bei San Vito erkunden wir mit dem Rad und zu Fuß die Umgebung, die wirklich toll ist. Viele Sorten von Blumen, wenig Landwirtschaft, wenig Müll. Im Zingaro NP ist etwas mehr los, aber bei den Wanderungen am Monte Monaco und Monte Cofano sind wir fast alleine.

Weiter in den Süd-Westen

Erice ist eine kleine Stadt auf einem fast 800m hohem Berg und im Sommer sicher die Hölle. Jetzt kann man fast alleine durch die Gassen schlendern und die Aussicht genießen.
Ein Stück weiter bei Marsala gibt es interessante Salinen, an denen sogar ein Radweg installiert wurde. Ebenso interessant ist der Stellplatz von Mama Colette, wo man beim gemeinsamen Abendessen und Frühstück die Gelegenheit hat, andere Reisende mal besser kennen zu lernen.
Marzaro del Valle fanden wir eher enttäuschend, das angeblich arabische Viertel war nicht sonderlich eindrücklich und der Fischerhafen eher übersichtlich.
Sehr schön dagegen waren die Tempel von Selinunt in einem weitläufigen Gelände. Gut erhalten und komplett zugänglich, sodass man zwischen den Säulen und Tempelresten frei rumlaufen kann.

Die Ostküste – Noto und Pantalica

Da die östliche Südküste vorwiegend aus Gewächshäusern bestehen soll, überspringen wir diesen Teil und widmen uns intensiver der Ostküste. Erst das nette Barockstädtchen Noto, dann der Naturpark Pantalica. Dort findet man tolle Wandermöglichkeiten in den Canyons und zu sog. Nekropolen (Grabhöhlen im weichen Tuffstein). Alles wieder durch extrem bunt und vielfältig blühende Wiesen.

Ätna und Cefalu

Sizilien ohne Ätna-Besuch geht natürlich nicht. Das Wetter ist allerdings eher unfreundlich. Bei einer kleinen Wanderung auf einen Nebenkrater stürmt und graupelt es gewaltig. Auch den Aussichtsplatz müssen wir für die Nacht verlassen, es weht einfach zu viel. Aber vielleicht auch deswegen war es den Ausflug nach oben auf jeden Fall wert.
Unten am Meer erwartet uns auf dem Stellplatz ein Schauspiel anderer Art: italienische Camper und Wochenende! Die Nacht ist aber erstaunlich ruhig, trotz Vollbelegung.
Die letzten Tage auf der Insel verbringen wir bei Cefalu, das eine schöne, wenn auch extrem touristische Altstadt bietet und wunderbares Hinterland.

Heimreise – Gardasee

Die Fähre bringt uns wieder nach Livorno und nach einem Aufenthalt in der Po-Ebene verbringen wir noch 2 Nächte am Gardasee. Aber auch hier bleibt uns die Kälte treu und bei einem Gewitter schneit es bis auf 400m und sogar am See schweben einige Schneeflocken durch die blühenden Bäume.

Etappe

(Route, Länder, Fakten)

»Das Knäuschen

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