2019
Ein Leben ohne Wohnmobil ist möglich, aber nicht wirklich schön. So haben wir im uns Mai 2019 entschieden, für die Zeit in der Benito renoviert wird, einen kleinen Kastenwagen zu kaufen. Keine 10 km von uns entfernt ist das Knaus-Werk in Jandelsbrunn und beim Händler dort steht ein netter, kompakter Boxstar.
Also kaufen wir kurzentschlossen den Camper und verkaufen unseren PKW.
Auf einen Namen können wir uns nicht einigen, bei Silvia ist es ‚das Knäusle‘ und bei Christoph ‚das Knäuschen‘, deshalb wird er hier im weiteren ‚unser Knaus‘ genannt.
Auf seinen 5,40m Länge bietet er erstaunlich viel Platz, ein Bett mit 135×190 Liegefläche, 70 Liter Kompressorkühlschrank, Truma-Gas-Heizung mit 2 großen Flaschen und ein Bad, das zwar etwas Körperbeherrschung erfordert, aber in dem man sogar Duschen kann. Der Tisch ist für kleinere Mahlzeiten geeignet und wenn einer die vorderen Sitze und einer die Sitzbank nimmt, ist es für zwei ganz ok (man kann ja immer auch noch aufs Bett ausweichen).
Die großen Schiebetüre bringt Licht und Luft ins Fahrzeug, aber auch Kälte und Regen.
Ein tolles Fahrzeug bei gutem Wetter, mehrere Regentage sind eher problematisch.
Wir nutzen den Knaus während der Renovierungsphase als Alltagsfahrzeug, was gut funktioniert, weil er meist in eine normale Parklücke passt.
Wenn wir mal eine Auszeit vom Renovieren brauchen, dann packen wir die Fahrräder hinten drauf und machen einen mehrtägigen Ausflug.
Wir besuchen Christophs Neffen am Bodensee, treffen uns mit Freunden am Tegernsee, erkunden unsere nähere Umgebung in Tschechien.
Nach unserem Italien-Aufenthalt (Berichte folgen) besuchen wir im Dezember noch Weihnachtsmärkte in Passau und Regensburg.
Wie wir zu unserem Knaus gekommen sind und was wir damit so gemacht haben
Wir nähern uns langsam: über Passau, den Königssee und Lienz in Osttirol geht es nach Venedig und ins Po-Delta.
Nach dem Trasimeno- und Bolsena-See besuchen wir Pompei und den Vesuv. Dann geht es weiter ans Meer und in die Berge.
Am Absatz des Stiefels besuchen wir erst Matera mit den Sassi, dann die Trulli und einen Überwinterer-Camping, bevor wir uns langsam auf den Heimweg machen.
Nach einem langen Corona-Winter und -Frühling genießen wir unsere Reise um den Peloponnes mit viel Sonne, Strand und Bergen ganz besonders.
Über Nordgriechenland, Albanien, Montenegro, Kroatien und Slowenien fahren wir in 2 Wochen gemütlich nach Hause
Anreise über die Steiermark und Kroatien mit einigen schönen Wanderungen und Radtouren.
in 4 Wochen einmal rund um Kreta, von Strand zu Strand, Schlucht zu Schlucht und Taverne zu Taverne.
In 6 Tagen durch den Balkan zurück nach Hause
Um den Spätwinter im Bayerischen Wald zu verkürzen, fahren wir im März nach Sizilien. Wir radeln und wandern durch Blumenwiesen und besichtigen einige der zahlreichen Kulturdenkmäler.